"Garagenfund" mit 10-Jahre altem Motoröl auf eigener Achse 400km heimfahren?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • "Garagenfund" mit 10-Jahre altem Motoröl auf eigener Achse 400km heimfahren?

      hallo,

      wie ich im thread (Wo) bekommt man noch die Zierleisten wie es die GL- oder GTD-Ausführung hatte? geschrieben habe, werde ich am Sonntag wohl einen GOLF1 kaufen. Er stand ständig in einer Garage und wurde seit 2002 nur noch zur Fahrt zum TÜV bewegt, bis der Besitzer schließlich verstarb.
      Das Auto steht 400km von mir entfernt. Kann ich es guten Gewissens ohne Ölwechsel auf eigener Achse nach Hause holen? Das Problem ist, daß ich am Sonntag wohl kaum jemand finden werde, der mir das Öl wechselt. Ich dachte mir, ich könnte ja vor der Fahrt einen halben Liter neues Öl zugeben, das wird dann schon nicht über Maximal-Stand sein, das neue Öl verbessert die Eigenschaften des alten, und so das Auto abholen.

      Was würdet Ihr mir raten?

      viele Grüße
      qmick

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von qmick ()

    • Hallo,

      steht der jetzt seit 2002 oder wurde der bis 2012 alle zwei Jahre zum Tüv gefahren und die nötigen Reparaturen gemacht? Im ersten Fall würde ich keinen Meter fahren, weniger wegen Öl, mehr wegen Reifen und Bremsen.

      Grüße, Jörn

    • Er wurde seit 2002 nur noch alle 2 Jahre zum TÜV gefahren. Er war nicht abgemeldet. Über Reparaturen in dieser Zeit ist nichts bekannt. Die Cousine des verstorbenen Rentners hat das Auto zwischenzeitlich zu sich geholt (ca 150km) und ist einige wenige zusätzliche km gefahren.

      Reifen und Bremsen sollten doch O.K.sein, wenn er TÜV hat, oder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von qmick ()

    • Da werden wohl die Reifen schon 2002 nicht neu gewesen sein. Plus 10 Jahre...

      Und wenn ne Bremse in 10 Jahren nur 5x richtig betätigt wird will ich nicht wissen ob es auch beim sechsten Mal funktioniert.

    • einsteigen und bedächtig nach Hause fahren . nicht rasen und nichts wahnwitziges probieren, fertig.
      Grüße

      Burkhard

      "That which does not kill our cars, makes them go faster"

      Mein Verkaufsthread

      Mein Suchthread

      "Any intelligent fool can make things bigger, more complex, and more violent. It takes a touch of genius and a lot of courage to move in the opposite direction."

    • Wird wohl eine Frage des persönlichen Mutes sein. :whistling:

      Ich würde jedenfalls mit dem Öl und dem Filter keine 400 km fahren wollen, auch bei den Bremsen wäre ich sehr mißtrauisch.

      Einzig den Reifen würde ich eine bedächtige Fahrt mit maximal 100 km/h zutrauen.


      MfG
      1985-heute Jetta C Diesel (JK) 09/83 alpinweiß (Alltagsfahrzeug - außer bei Salz)
      2005-2015 Golf GTI Trophy (JJ) 09/83 heliosblau met.
      1982-1988 Golf GTI (EG) 11/80 schwarz
      1976-1982 Golf GLS (FP) 09/76 riadgelb

    • Sparxx schrieb:

      einsteigen und bedächtig nach Hause fahren . nicht rasen und nichts wahnwitziges probieren, fertig.


      sehe ich genau so *thumbup*

      Vorher natürlich Wasser- und Ölstand prüfen, Ölstand auffüllen aber nicht mehr als maximal Marke.
      Reifendruck kann man ja auch Sonntags an der Tanke mal prüfen.

      Gute Fahrt ;)

    • Wo ist denn das Problem einen Ölwechsel selbst zu machen? ?(
      Ich mache das beim 1ser mittlerweile in 5 Minuten. :D
      Besorg Dir für 9 Euro eine Ölaufwangwanne L I N K, nimm einen Ringschlüssel für die Ablassschraube mit,
      ablassen und neues Öl rein. Wenn Du es perfekt machen willst, wechsel den Ölfilter auch noch, dafür gibt es verschiedene Werkzeuge
      z.B. für 8 Euro: L I N K 2.
      Damit bist Du für etwa 50 Euro auf der ganz sicheren Seite..
      aka G60Ing ;)

      LINK zum : Aufbaubericht PIRELLI NEUWAGEN

      2 x Pirelli GTI heliosblau, GTI 82, GTI Ringtool, Jetta 1 GLI, Golf 2 G60 Edition One , Passat 35i GT, Golf 5 GTI , Golf 5 GTI Ringtool,

    • Hab auch so einige "Überführungsfahrten" hinter mir. Ist mir aber mittlerweile zu aufwendig.Habe einen mit Trailer an der Hand , der fährt mir zuverlässig den km für 50 cent. Ich bezahl den, hab keinen Stress und die Kosten hab ich im Job mit nen paar Überstunden schnell wieder drin.
      Keep the Fire burning

    • Hallo,

      wenn nach der Standzeit dem Motor vom Öl her was passieren sollte dann hat das die Cousine mit dem, dass sie das Auto 150Km + X zu sich gestellt hat eh schon versaut! Außerdem ist das Auto auch irgendwie zum TÜV und zurück gekommen, wo er zumindest für die AU laufen musste, ...!

      Ich meine einen Kelriemen vor der Fahrt anzuschauen und ggf. einen neuen mitzunehmen sollte ja nicht das Problem sein. Den Zahnriemen würde ich mir kurz anschauen und wenn es kein Diesel ist passiert dem Motor sowieso nichts falls der reißt. Das Problem ist am Ende eher die Bremsflüssigkeit oder sowas, dass die Bremse eben schnell nicht mehr halten wird.

      Ein Risiko ist da aber ich denke du kannst ihn bei vorsichtigster Fahrt ohne weiteres heimfahren. Würde ihn bei Abholung mit Kanistern volltanken und dann einmal anmachen und nicht wieder aus bis zuhause, das minimiert auch die Gefahr für den Zahnriemen meiner Meinung. Abschleppstange und das große Bordwerkzeug in das "Begleitfahrzeug" und gut ist...

      Gruß

      RennMarkus
      Mein Automobilclub ist der Deutsche NAVC - für mich steht das für Motorsport unter vernünftigen Bedingungen für Amateure und auch für gute Pannenhilfe im Notfall...

    • Also klar mußt du vorsichtig ran gehen, aber ich würde es auch probieren. Wie einer hier schon sagte, der Golf ist doch auch alle 2 Jahre beim Tüv gewesen. Guck dir halt den Ölstab mal genau an und oben den Öldeckel, ob da was komisch aussieht. Läßt den Wagen mal ein bisschen laufen und wenn nichts verdächtig scherbelt fährst sachte los Richtung Heimat. Glaube solche Motoren sind relativ unverwüstlich. Der Klang ist doch schön hell, das hörst du jedes andere Geräusch sofort raus. Beim ADAC sind sie mal auf einem Testgelände ganz ohne Öl rum gefahren und das Ding ist ewig gelaufen :D Halte uns mal auf dem neuesten Stand, wie die Heimfahrt gelaufen ist. Gruß, Frank.

    • RennMarkus schrieb:

      Den Zahnriemen würde ich mir kurz anschauen und wenn es kein Diesel ist passiert dem Motor sowieso nichts falls der reißt. Das Problem ist am Ende eher die Bremsflüssigkeit oder sowas, dass die Bremse eben schnell nicht mehr halten wird.





      Hallo,

      ich befürchte mal dass es sich um einen Diesel handelt, mit 54 PS ist mir kein anderer Golf 1 bekannt. Aber aus eigener Erfahrung weiß ich dass ein Diesel-Zahnriemen 18 Jahre und 95 tkm hält ohne gewechselt zu werden. Da hilft dann auch erste Hand Scheckheft VW nicht. War schön porös.

      Meine Befürchtungen hinsichtlich Reifen und Bremse fußen leider auf eigener Erfahrung, das mal ein Reserverad nicht reicht auf 600km habe ich schon mitgemacht. Und wie schon 8 Jahre alte Conti Reifen aussehen können durfte ich vor ein paar Wochen erst besichtigen. Da würde eine Kartusche Silikon nicht reichen um die Risse zu kaschieren. Hier dürften die Reifen ja älter als 10 Jahre sein.

      Bremse: da kenne ich das Problem aufgebender Dichtungen wenn die nach Jahren mal wieder richtig belastet werden leider auch persönlich.

      Ich würde mir das nicht antun den zu fahren.

      Grüße, Jörn

    • hallo,

      es hat alles geklappt. Das Auto ist gut angekommen und steht jetzt in meiner Garage.
      Bis auf eine Handvoll Mini-Bläschen am hintersten unteren Winkel des linken Kotflügels habe ich wirklich absolut null Rost gefunden.
      Das Auto ist fast wie aus einem Museum. Der Innenraum wie unbenutzt, auch das Reserverad etc.
      Nach gründlicher Reinigung und Politur wird es sicher ein Prunkstück, mit dem keine großen Restaurationsarbeiten auf mich warten.
      Ich freue mich schon auf regen Austausch im Forum.

      P.S. - Der Zahnriemen (Diesel 54PS) wurde vor ca. 500 km gewechselt, aber dafür ist es schon 10 Jahre her...
      - Ich bin meistens so zwischen 90 und 110 km/h gefahren, aber konnte es mir nicht verkneifen und bin auf den letzten Kilometern voll auf's Gas, und das Ding läuft nach GPS tatsächlich noch seine angegebenen 140km/h (es waren sogar 141, die Tachonadel schaukelt dann bei ca. 180km/h herum) , nur bei unzeitgemäßen Drehzahlen und Geräuschkulisse. Schon 100km/h im 4.Gang nerven unheimlich. Die Übersetung des 4. muß in etwa dem 3.Gang im Golf IV entsprechen. Wie ich als Student in dem Auto ein Radio benutzt habe, ist mir heute rätselhaft. Heute habe ich nach wenigen Kilometern das Radio abgeschaltet, da die hohen Drehzahlen und der damit verbunden Lärm mir schon zu schaffen machten. Man ist halt keine 20 mehr... die Fahrt war daher sehr anstrengend für mich. Das bedeutet, die erste Maßnahme wird ein Umbau auf das 5-Gang-Getriebe sein.
      Ist das einfach oder ein Problem?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von qmick ()

    • Wieso ist bei einem Orginalen Golf der tacho 40Km/h abweichend vom Gps signal? Ich würde sagen da stimmt was nicht. Der Umbau sollte keinerlei probeme geben brauchst halt nur alle teile...

      Mfg
      Wir Kaufen Teile die wir nicht brauchen, mit Geld was wir nicht haben.:-)

    • Hofi schrieb:

      Wieso ist bei einem Orginalen Golf der tacho 40Km/h abweichend vom Gps signal? Ich würde sagen da stimmt was nicht.


      Das war in den 80ern bei meinem ersten Golf1 auch so, da ist sicher was defekt. Man hört ab ca. 50km/h ein relativ lautes Rasseln aus dem Tacho, und irgendwann kommt dann die Nadel in Schwingung und zeigt Phantasiewerte. Vielleicht kann man den ja reparieren (lassen)?

      Hofi schrieb:

      Der Umbau sollte keinerlei probeme geben brauchst halt nur alle teile...

      Geht das auch mit einem 5-Gang-Getriebe aus dem Golf2-Diesel? Da hätte ein Freund noch eines rumliegen.