AnsaugTrichter Länge?!?!

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    • Was jedem klar sein muss. Zur Ansaugung muss auch die passende Nockenwelle und der passende Krümmer und Auspuffanlage vorhanden sein. Wer nur an einer Schraube von 3 oder 4 dreht, bekommt nie „das Optimum“ was auch immer das Optimum ist. An einem Motor ist alles ein Kompromiss . Viel Leistung, viel Drehmoment , Frage ist wo? Unten oder oben. Leistungsstand, Spitzenleistung…

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    • Korrekt.

      Für einen Strassenmotor und u.U. sogar für die Rundstrecke könnte man verallgemeinert festlegen, dass es wenig Sinn macht, einen Motor nur auf Spitzenleistung im oberen Drehzahlbereich auszulegen. Soll heissen, Auslegung aller Komponenten auf ein breites nutzbares Drehzahlband, kein allzu grosser Drehmomentverlust in den unteren/mittleren Drehzahlen.

      Es wird auch nie das eine perfekte Setup geben, selbst bei gleichen Parametern (zB gleiche Nockenwelle, Motorbasis, Bearbeitung etc.) kann man über die Ansaug- und Abgaslängen die Charakteristik des Motors wesentlich beeinflussen.

      Die Abgasanlage habe ich zB über ein online verfügbares Tool berechnet (muss mal nachschauen welches das war), als Zielsetzung habe ich natürlich die gleichen Parameter verwendet wie bei der Berechnung der Ansaugung.
    • @Silence: Danke, würde es gerne mal noch in der Praxis probieren, aber da muss ich mich gedulden :O

      Falls jemand noch Prüfstandsprotokolle hat und idealerweise die Ansaugweglänge weiss und/oder die Länge der einzelnen Komponenten, und diese zur Verfügung stellen würde, könnte man das Ganze mal analysieren und sich genauer anschauen *thumbup*

      Ich habe mal noch einen kleinen Vergleich gemacht, um die Thematik etwas zu beleuchten. Wir sehen jeweils farblich abgesetzte Tabellen für 390, 400 und 410mm Ansaugweglänge. Das sind so ungefähr die Längen, welche für meinen Motor (ABF, 292/279°, 45mm Klappenteile) räumlich umsetzbar und rein theoretisch in einem sinnvollen Drehzahlbereich wären. Aktuell bin ich mir nicht sicher, ob ich platztechnisch 410mm Ansaugweg umsetzen kann, unter 390mm Länge möchte ich jedoch nicht gehen. x-Achse ist die Drehzahl, y-Achse jeweils die idealen Ansaugwege bei dieser Drehzahl in cm, berechnet mit den verschiedenen Methoden.

    • Das mit dem Gedulden kommt mir bekannt vor, Zeit ist bei mir auch wieder Mangel Ware.
      Ich bin zwar noch lange nicht so weit, finde dieses Thema jedoch so interessant, gerade der Hinweis mit den Variable Trichtern,
      das ich bei einem sehr guten Angebot bei einer RN19 Anlage zugeschlagen habe, um mich da ein bisschen mit zu beschäftigen.

      Ideen zur Ansteuerung/Regelung habe ich auch schon, ist auf jeden Fall der einfache Part.
      Mechanisch ist es da schon schwieriger und nicht so leicht umzusetzen.
      Die abstände der Trichter untereinander passen nicht. Man kann also lediglich die Mechanik nutzen, die Trichter müssen neu konstruiert werden.

      Inwieweit sind deine Berechnungen auf ein 8V übertragbar oder anpassbar?
      Auch hinsichtlich der Ansaugweglänge und der Drehzahl?
      Dann könnte man da auch schon so ungefähr sehen bei welcher Drehzahl die Trichter auseinanderfahren.
      MfG Dominic



    • Das mit der Zeit ist eben so, grössere Projekte dauern eben, vor allen wenn man nur unregelmässig an Wochenenden Zeit hat :S

      Die variablen Trichter finde ich super interessant, da wäre ich auch an ein paar Bildern interessiert, wie du das später umsetzt!

      Die Berechnungen lassen sich natürlich auch auf einen 8V ummünzen, das ist gar kein Problem. Dazu benötige ich eigentlich nur die Steuerzeiten der Nockenwelle, den Durchmesser der Klappenteile, das Hubvolumen sowie die Verdichtung. Hubvolumen und Verdichtungist aber zweitrangig, da es nur bei der Helmholtz Formel verwendet wird, die nicht wirklich gut zu passen scheint.
    • Schilling schrieb:

      Korrekt.

      Für einen Strassenmotor und u.U. sogar für die Rundstrecke könnte man verallgemeinert festlegen, dass es wenig Sinn macht, einen Motor nur auf Spitzenleistung im oberen Drehzahlbereich auszulegen. Soll heissen, Auslegung aller Komponenten auf ein breites nutzbares Drehzahlband, kein allzu grosser Drehmomentverlust in den unteren/mittleren Drehzahlen.

      Es wird auch nie das eine perfekte Setup geben, selbst bei gleichen Parametern (zB gleiche Nockenwelle, Motorbasis, Bearbeitung etc.) kann man über die Ansaug- und Abgaslängen die Charakteristik des Motors wesentlich beeinflussen.

      Die Abgasanlage habe ich zB über ein online verfügbares Tool berechnet (muss mal nachschauen welches das war), als Zielsetzung habe ich natürlich die gleichen Parameter verwendet wie bei der Berechnung der Ansaugung.
      Hast du nochmal nach dem Online Tool geschaut?
      Umfahren ist das Gegenteil von umfahren.
    • Golf75 schrieb:

      Schilling schrieb:

      Die Abgasanlage habe ich zB über ein online verfügbares Tool berechnet (muss mal nachschauen welches das war), als Zielsetzung habe ich natürlich die gleichen Parameter verwendet wie bei der Berechnung der Ansaugung.
      Hast du nochmal nach dem Online Tool geschaut?
      Krümmerberechnung online

      Mein kleines Problem bei den Online-Rechnern ist, dass die Primärrohre (Abgasrohre der einzelnen Zylindern) immer mit 15" = 38,1 cm genommen werden.

      Ist das jetzt schlimm? Weiss ich nicht genau, von allem was ich bisher gelesen habe, könnte das hin hauen. Wenn ich andere Krümmer per Augenmass abgleiche, scheinen die Werte nicht völlig daneben zu liegen. Ich bau es jetzt mal so. Versuch macht klug ^^

      Folgende Diskussionen habe ich noch gefunden, wenn auch nicht extrem hilfreich, aber sonst findet man auch einfach gar nix.

      Diskutiererei
      Honda Forum Diskussion (?)

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    • Schilling schrieb:

      Das mit der Zeit ist eben so, grössere Projekte dauern eben, vor allen wenn man nur unregelmässig an Wochenenden Zeit hat :S

      Die variablen Trichter finde ich super interessant, da wäre ich auch an ein paar Bildern interessiert, wie du das später umsetzt!

      Die Berechnungen lassen sich natürlich auch auf einen 8V ummünzen, das ist gar kein Problem. Dazu benötige ich eigentlich nur die Steuerzeiten der Nockenwelle, den Durchmesser der Klappenteile, das Hubvolumen sowie die Verdichtung. Hubvolumen und Verdichtungist aber zweitrangig, da es nur bei der Helmholtz Formel verwendet wird, die nicht wirklich gut zu passen scheint.

      Ich habe dir die Daten per PN geschickt, wenn du mal Zeit hast wäre es klasse wenn du mir das berechnen könntest.
      Hat auch keine Eile.
      MfG Dominic



    • Student schrieb:

      Welche Steuerzeiten Brauchst Du? Hub 0mm, 1mm …?
      Ich habe mit Steuerzeiten bei 0,1mm gerechnet.

      Wenn man nun penibel ist, könnte man auch mit Steuerzeitenbei 0mm rechnen und den Eintritt der Druckwelle genau an den Steuerzeiten auslegen.
      Damit das Sinn macht, müsste man sich dann aber sicher sein, dass die Gleichung sehr genau ist :D

      Oder hat die Frage einen anderen Hintergrund?
    • Gute Erfahrungen habe ich mit folgender Formel gemacht:

      n = 1750 x a / WURZEL ( H * L / A)

      n Drehzahl, a Winkel Steuerzeit, H Hubraum pro Zylinder, L Ansauglänge, A Querschnitt

      Bei Trichterformen den Querschnitt auf einen Mittelwert bringen.

      Positive Effekte bei n/1 n/3 n/5 usw
      Negative Effekte bei n/2 n/4 n/6 usw

      Rechnet es gerne mal mit einem Prüfstands Diagramm von eurem Motor nach ;) Dann merkt man auch wieviel Steuerzeit man abziehen muss. Den Punkt n/2 findet man fast auf jeden Diagramm.