83er GTX - Umbau zum Tracktool

Hi Matze

Da hatte ich Mitte der 90.ger mal den Wasserkasten für meinen 2L 8V Weber Motor ausgeschnitten, weil die Trichter sonst keinen Platz hatten.

Als ich auf G60 umgerüstet hab, war das Loch unnütz, außerdem hat die Lüftung natürlich immer schön den Motordunst in den Innenraum gepustet, so das ich das Loch von innen mit Klebeband zugemacht hatte. Das war natürlich alles andere als ideal.

Über die Jahre ist das ausgeschnittene Stück verschwunden, so das ich mir jetzt quasi die Lösung mit dem wenigsten Aufwand gesucht habe und das war halt ein gekanteter Kasten.

Und ja, das hast du überlesen, steht alles oben

Gruß
Rüdiger

Muss ich jetzt mal zwischendurch posten:

Ich hatte nach etwas Überlegung bezüglich Fahrwerk neu oder nicht dann doch mein altes (eingetragenes) Sachs Sporting revidieren lassen. Alternative wär halt ein KW Competition o.ä. gewesen.

Kam alles neu: Dämpfer auf den Prüfstand mit Protokoll, komplette Revision, eine Kolbenstange vorne musste wegen Pitting neu, Längen der Kolbenstangen auf die neuen Federn überarbeitet, zudem alle Gehäuse gestrahlt, lackiert und neue Aufkleber. Federn kamen auch alle neu, die Alten waren 1. viel zu weich und 2. total verrostet. Das einzige was noch bleiben durfte, waren alle selbst gedrehten Federteller (außer hinten oben, das sind Sachs).

So sieht das jetzt aus:



Ich bin sehr happy Ich hoffe das fährt sich so gut wie es aussieht.

Gruß
Rüdiger

Hallo zusammen,

Wir waren ja zum Schluss bei DER ROSTSTELLE

Da musste was passieren, dafür hatte ich mir vor Jahren aus einem Schlachter schon mal ein Spenderteil besorgt. Mir wäre es lieber gewesen, wenn da noch ein Stück der A-Säule mit dran gewesen wäre, aber so war auch ok, es fehlte halt links ein Stück zur Roststelle, so das man stückeln musste.

War jetzt auch nicht rostfrei, aber noch ok.



Erstmal das Elend sichtbar machen, also schleifen. Links sieht man schon das zur A-Säule alles durch ist Gratulation. Links im Scheibenrahmen fand sich ein hartgelötetes Stück (hier so golden im Bild) zum Übergang zur A-Säule, da konnte man also nicht schweißen.




Half ja nichts, alles marode Blech musste raus. Die hartgelötete Ecke hab ich mich getraut, außerdem war die auch noch rettbar



Schön blank gemacht, hinter dem Rost war alles stabil



Dann ging es ans Einpassen des Reparaturstücks. Hier hab ich erstmal grob geschnitten, alles aufgelegt und mir dann Hilfslinien gezeichnet, an denen ich dann Stück für Stück Material mit der Flex weg genommen hab.





Fast fertig



Passt doch schon mal ganz gut





Aber da fehlte ja noch ein Stück, also ging die Puzzlelei weiter. Hier hab ich einfach ein Stück aus der Kontur des Spenderteils geschnitten, war ja lang genug.




Wurde genauso eingepasst und sah dann schon echt gut aus. Man musste höllisch aufpassen, das einem die Teile nicht in den Hohlraum rutschten, ich hab immer Magneten dahinter gepackt



Next Step: Einschweißen

Erstmal schön versiegelt (Kommt eh noch Wachs nach)



Angepunktet






Durchgeschweißt




Verschliffen



Grundiert




Auf der anderen Seite des Scheibenrahmen war noch alles ok, trotzdem hab ich das Blech aufgebogen, Flugrost entfernt und alles schön mit Grundierung versiegelt.





Parallel hab ich die ganzen blanken Stellen im Motorraum mit Fertan behandelt und 2K EP Grund versiegelt, das da nichts rostet. Fängt zwar hier und da aktuell wieder an, aber nu.




Vorne war damit alles abgeschlossen, so das ich dann im Innenraum weiter gemacht habe.

Stay tuned

Gruß
Rüdiger

Ja, hatte ich ja oben geschrieben, das passt alles noch. Die Lenkung liegt ja unter der Strebe und das Gelenk läuft einfach darüber. Deswegen auch das zöllige Rohr, das passt halt locker.

Der Dom ist ja nach zwei Seiten abgesteift, deswegen war jetzt da keine Domstrebe mehr geplant, das war ja der Zweck. Unter dem Armaturenbrett läuft auch eine H-Strebe. Ich hatte aber schon überlegt, da noch vorsorglich Laschen für eine Domstrebe einzuschweißen. Besser haben und nicht brauchen als umgekehrt

Gruß
Rüdiger

Hallo zusammen,

Danke nochmal für die Anregung, ich bin wegen der Domstrebe schon am Überlegen und werde da vorsorglich auch Anschweißlaschen anbringen

Heute mal ein eher kleines Update. Wir sind immer noch in 2017 und das Jahr neigt sich langsam dem Ende zu. Die Karosseriearbeiten im Motorraum sind soweit durch.

Ich hatte im Frühjahr 2017 Kontakt zu Timeless Cardesign und konnte die davon überzeugen, einen 3cm innenverbreiterten Kotflügel für den Scirocco 2 ohne Serienverbreiterung ins Programm zu nehmen. Vielleicht war es auch schon geplant, egal. Da die Lieferzeit so 3-5 Wochen beträgt, hab ich die Teile dann vorsorglich im Frühjahr einfach mal bestellt, also die schon angesprochenen Kotflügel und eine Motorhaube. Warum ? Erstmal wegen Gewicht, alleine die Motorhaube spart fast 10kg auf der Vorderachse. Außerdem will ich 7x15" ET15 (ET35 plus 20mm Spur) wegen der Bremse fahren, später vielleicht sogar 8x15", da schaden die 3cm bestimmt nicht.

Hier sieht man die Verbreiterung recht gut:





3 Monate später war dann tatsächlich alles da:





Erstmal nur aufgelegt, aber passte schon recht gut. Die Kotflügel hatten leider mehr kleine Macken als gedacht, aber für GFK Teile sehen die wirklich sehr gut aus.

Arbeitsmäßig ging es in den Innenraum, auch hier wurden alle Nahtabdichtungen entfernt. Zudem mussten die ganzen Konsolen von der Zelle entrostet und versiegelt werden, durch das Schweißen hatten die leider extrem Rost angesetzt.






Die Auflagen für die Hutablagen wurden ausgetrennt und die Reste so gut wie es geht beseitig und gerade gemacht.



Letztlich hab ich noch meine 1993 neu gekauften Dachleisten gaaaaaaanz vorsichtig mit viel Silikonspray und schön warm gemacht aus dem Dach ausgebaut, das da ja nichts kaputt geht. Die gibt's ja nicht mehr.



Damit war 2017 dann auch fast vorbei und es ging 2018 mit weiteren Blecharbeiten weiter.

So long

Gruß
Rüdiger

So, mal wieder was schreiben

Wir nähern uns ja 2018 und damit rasant dem Punkt, wo ich am Golf angefangen hatte und am Scirocco nichts mehr passiert ist. Also viel zu erzählen gibt es da nicht mehr, ich mach aber trotzdem mal weiter.

Ich erspare euch jetzt die ganzen Bilder, wo ich die Konsolen der Zelle von Rost und den Innenraum noch weiter von Dichtmasse befreit habe.

Eine Roststelle hatte ich dann doch noch gefunden, ein "ganz kleiner Fleck am Schweller". Nach dem Freilegen sah das dann so aus:


Also weiter gekratzt, alle drei Bleche durch


Leider war auch das untere Blech nicht mehr rettbar, also kam alles raus und wurde schön sauber gemacht



Los ging es der Reihe nach mit dem unteren Blech vom Innenschweller




Schon drin bzw. eingepunktet und mit Schweißprimer von hinten versiegelt



Nächstes Blech vom Seitenteil



Drin und verschliffen


Für das letzte Blech eine Schablone gebaut




Ausgeschnitten und gekantet




Passt soweit




.....

Alles noch schön mit Schweißprimer und Brantho versiegelt






Dann eingeschweißt






Und gleich auf beiden Seiten verschliffen, jetzt war alles drin





Fertig die Schwellerkante neu gekantet und Grundierung drauf






Parallel hab ich noch die Radhäuser vom Steinschlagschutz befreit. Hört sich einfach an, hat aber wirklich ewig gedauert.






Die ganzen kleinen Löcher habe ich noch zu gemacht, sowie die Schweller und das Heckblech innen und außen vom U-Schutz befreit. Ich glaube alleine das Heckblech innen hat mich locker 3-4 Tage gekostet

Nächstes Mal gibt's noch ein paar kleinere Blecharbeiten rings ums Auto. dann sind wir auch fast durch.

Gruß
Rüdiger

Was soll ich sagen, der Wagen hat gelebt Ich hab alleine 8 Löcher fürs Kennzeichen, die müssen auch alle noch zu. Ebenso 8 Löcher für einen Sony CD-Wechsler, das hab ich damals 1991 verbrochen als das Ding noch im Alltag fuhr