Anschlagpuffer kürzen oder gekürzte Dämpfer einbauen?

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    • Anschlagpuffer kürzen oder gekürzte Dämpfer einbauen?

      Hallo allerseits,

      nach Abschluss des Motorumbaus würde ich mich gerne etwas mit der Verbesserung der Fahrbarkeit meines Golfs beschäftigen. Das aktuelle Fahrwerkssetup besteht aus 35mm Eibach Federn, Urgolf-Domlagern und Monroe Gasdruckdämpfern. Ich habe jedoch den Eindruck, dass der Wagen durch Setzung der Federn, den tieferen Domlagern und dem etwas schwereren 16V-Motor vorne deutlich tiefer sitzt. Den genauen Abstand zwischen Radnabe und Radhauskante kann ich zur Zeit leider nicht nachmessen, da der Wagen noch im Ruhrgebiet steht. Ich habe ein Foto angehängt, an dem man die Fahrwerkshöhe hoffentlich einigermaßen erahnen kann.
      Bei etwas stärkeren Unebenheiten in der Fahrbahn, wie eingesunkenen Kanaldeckeln habe ich das Gefühl, dass die Dämpfer durchschlagen. Nun stellt sich mir die Frage, ob die originalen Anschlagpuffer einfach zu lang sind, ober ob der Einbau gekürzter Dämpfer angebracht wäre. Bei meiner Recherche bin ich hier im Forum schon auf den "Geheimtipp" der gekürzten TA Technix gestoßen. Ich würde mich sehr über ein paar Erfahrungsberichte freuen, wie hart die Teile im Vergleich zu Seriendämpfern sind und wie es langfristig um die Haltbarkeit bestellt ist.
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    • Meine Meinung:

      Wenn die Ur-Domlager mit Serien-Gummis fährst und keine Bonrath-Gummis/PU hast, ist die Tieferlegung +/- 0.

      Würde sagen, dass das Setup so mit den Eibach Federn nicht durchschlagen sollte. Was natürlich schwierig zu "raten" ist, ist die Länge der Monroe Dämpfer.

      Was für Anschlagpuffer fährst du? Schaumstoff-Puffer oder schon harte Puffer aus Gummi.
    • Die TA Federbeine sind ca. 20mm kürzer von der Bauform her und bringen dadurch schon etwas. Aber nur die Komplettfederbeine, nicht die einzelnen Patronen.
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      63er Käfer
    • Verbaut sind Puffer aus schwarzem Gummi mit aufgestecktem Staubschutz-Becher aus Plastik, keine Faltenbälge.

      kai 1 schrieb:

      hallo

      kürzere dämper bringen nix , das ist bezieht sich nur auf ausfedern , durchschlagen ist einfedern

      Mfg Kai
      Vielen Dank für den Hinweis. Habe nochmal nachgeschaut und laut website sind bei den TA-Dämpfern wohl nur die Kolbenstangen gekürzt, nicht das Gehäuse oberhalb des Federtellers.
      Müsste ich mit gekürzten Kolbenstangen trotzdem nicht meher Dämpferweg beim einfedern haben, wenn dadurch die Kolben in den Dämpfern weiter von den unteren Anschlagpunkten entfernt sitzen?

      Solange ich keinen Denkfehler mache, merke ich gerade aber auch, dass es wohl sinnvoller wäre erst herauszufinden ob die Anschlagpuffer aufsetzen oder die Stoßdämpfer auf Anschlag gehen. :/

      Polo16Vcatalunya schrieb:

      Die TA Federbeine sind ca. 20mm kürzer von der Bauform her und bringen dadurch schon etwas. Aber nur die Komplettfederbeine, nicht die einzelnen Patronen.
      Hast du das schon mal nachgemessen? Laut Website ist nur die Kolbenstange um 20mm gekürzt.
    • Rollsportanlage schrieb:



      Vielen Dank für den Hinweis. Habe nochmal nachgeschaut und bei den TA-Dämpfern ist wohl nur die Kolbenstange gekürzt, nicht das Gehäuse oberhalb des Federtellers.
      Lies meinen Post eins über dir. Habe ich ausgemessen!
      Aber ja, vielleicht sind es ja wirklich deine noch originalen Gummipuffer/Federwegbegrenzer, die zu lang sind.
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      PANAMA
      63er Käfer
    • Sorry, ich habe deinen Beitrag erst gesehen, als ich meinen schon abgeschickt hatte und den dann editiert.

      Ostern reise ich wieder in die Heimat. Ich glaube ich baue dann einfach mal die kürzeren Federwegsbegrenzer mit Faltenbalg-Manschetten aus dem Zubehör ein und schaue, was passiert. Der Wagen braucht eh ne Achsvermessung.
      Vielen Dank für eure Hilfe. Manchmal hilft einfach mehr ein Problem mit anderen zu diskutieren, als alleine vor sich hin zu grübeln.
    • Wenn harte Gummi-Anschläge verbaut hast, dann sind die evtl. zu lang.
      Bau den Dämpfer aus, entferne die Feder und den Puffer, Domlager wieder drauf und wieder einbauen.
      Dann das Rad auf das vorher gemessen Maß Kotflügel/Radlauf anheben. Wenn jetzt die Lenkung einschlägst, kannst das Maß vom Federteller zum oberen Ende des Dämpfergehäuses messen --> Abstandsmaß minus Höhe des Gummi-Puffers ist dann dein Restfederweg.

      Waren die Puffer bei den Monroe-Dämpfern dabei?
      Wenn ja, könnte es sein, dass wenn die kürzt, der Dämpfer beim Einfedern hart auf Block geht (Kolbenstange am Dämpferboden).
    • Rollsportanlage schrieb:

      Die Puffer sind Originalteile. Meine mich zu erinnern, dass ich die damals bei der Montage der Federbeine nicht gekürzt habe, weil sie oben in die Kolbenstange einklipsen und unten den Staubschutz-Becher halten.
      Ok. Kenn die Original-Teile nur als Schaumstoff-Puffer, wo unten die Stauschutzkappe dran steckt. Gibt es von der Bauform welche, die relativ kompakt sind (weniger Restweg wenn er auf Block geht) und welche die oben rein mehrere "Rillen" haben, die sind, wenn sie auf Block gehen, recht soft. Da merkst den Übergang nicht wirklich, wenn er anfängt auf dem Puffer aufzusetzen.

      Schwarze "Original" Puffer aus Gummi kenn ich nicht.

      Rollsportanlage schrieb:

      Vielen Dank für die Anleitung zur Ermittlung des Restfederwegs.
      Bitte.
    • Bin diese Woche in der Heimat und wollte "mal eben" die Anschlagpuffer tauschen bevor ich den Wagen Ostermontag nach Österreich überführe.
      Ursache für das rumpelige Fahrverhalten fand sich dann leider auch: die Monroe Gasdruckdämpfer sind nach acht Jahren und ca. 10.000km durch - wahrscheinlich Standschaden.
      Habe sonntag die gekürzten TA-Dämpfer bestellt und hoffe, dass sie heute noch ankommen.
      Die Serienpatronen sind im Stand zu etwa 2/5 eingefahren, bei einer Tierlegung von ca. 31cm Randmitte zu Radlauf-Unterkannte.

      Die höheren Serienanschläge aus schwarzen gummi lagen wohl permanent an. Daher haben sich die defekten Dämpfer wohl auch nicht durch das typische schaukeln bemerkbar gemacht.
    • Da kommt noch eine kleine Plastikscheibe mit Schlitz auf die Kolbenstange, die verhindern soll, dass beim auf dem Begrenzer aufschlagen kein Luftüberdruck entsteht, ist blöd zu erklären, mir fehlen da gerade die Worte dazu...
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      63er Käfer