Hallo und willkommen an unserem Obststand.
Möchten Sie Äpfel, sagen Sie Bananen.....
Lassen wir das, es geht weiter im Text
Auto abgestellt, über den Winter eigentlich nicht viel passiert.
Ich habe endlich einen Satz leichte INA 50gr Hydros bekommen weil die immer mal wieder nicht lieferbar waren
Also dachte ich mir vor 2 Wochen, ach komm tauscht mal eben schnell die Hydros nochmals.
Aufmerksame Leser haben ja schon mitbekommen das ich die Hydros bereits neu gemacht habe, aber halt keine leichten.
Ob das nun für 1 PS mehr zuständig ist ist mir egal, es beruhigt das Schrauberherz
Also Auto auf die Bühne, Nockenwellen ausbauen, feststellen das man das Nockenwellenrad für die Demontage wieder einmal abnehmen muss , und Hydros rein.
Soweit so unspektakulär möchte man meinen...
Aber natürlich wird selbst sowas immer zu einem Krimi
Hydros waren alle weider eingsetzt, Nockenwelle wieder drauf, sogar auf Anhieb richtig ausgerichtet auf der Kette das Makierung zu Makierung steht.
Alle Nockenwellenböcke mit 15Nm anziehen und dann beim letzten Bock mit der letzten Mutter.....
Durchdrehen der Mutter.
Okay, einfach nur Mutter oder Gewinde defekt, doch es sollte viel schlimmer kommen.
Bock runter genommen und dann kam mir auch schon das hier entgegen:
Jap, das ist der M7 Stehbolzen der das Gewinde aus dem Zylinderkopf gezogen hat
Ihr könnt euch meine Laune gar nicht vorstellen in dem Moment
Mal eben schnell, mal eben ein wunderbar funktionierendes Auto verschlimmbessern
Klasse, also Drehmmentschlüssel nochmals kontrolliert und nochmals alle Böcke gelöst und wieder angezogen. Dann passierte es, der benachbarte Lagerbock lässt ebenfalls einen Bolzen durchdrehen
Eskalation, ick hör dir Tapsen.
Also, erstmal sammeln und Ideen evaluieren. Drehmomentschlüssel direkt am nächsten Tag mitgenommen zum eichen, aber alle Werte passten (stahlwille halt).
Überlegt einen M7 Helicoil einzusetzen. Bin ich aber nie ein Fan von gewesen, Timesert in M7 hatte keiner den ich kannte und 250++ €uro für 2 neue gewinde ausgeben stand jetzt nicht zur Option.
Also, auf der Arbeit kurzerhand aus einem M8 Bolzen ein M8 Bolzen mit M7 gewinde oberhalb gedreht samt Fase für den Lagerbock.
Tja und so kam es dann das ich ein paar tage später wieder in der Halle war und dezent geschwitzt habe mittels M8 Bohrer und Pilot Führung in den Kopf rein zu Bohren, das Gewinde zu schneiden und dabei alles penibelst sauber zu halten. Staubsauger, jede Menge Tücher und Klebeband durften hierbei nicht fehlen.
Ergebnis mit Hilfe eines Windeisens mit Zentrierauge:
Alles penibelst sauber gemacht, mehrfach ausgesaugt und ausgeblasen und dann vorsichtig den m8 Bolzen mit etwas Loctite eingesetzt.
Altes Öl noch abgelassen von letztem Jahr und 10W40 Spülöl erstmal rein gejagt.
Dann Ventildeckel montieren und das nächste Problem, der Bolzen war zu lang geworden
Er stieß merklich am Ventildeckel an, paar Milimeter.
Naja, was solls, hast doch eh schon soviel Chaos veranstaltet, also nochmals alles abdecken am und im Motor samt Motorraum und Flex ausgepackt
Ergebnis:
Die findigen unter euch dürfen mir nun gerne sagen welche Bolzen aufgegeben haben
Was aber hierbei gut zu erkennen ist, wie unglaublich sauber mittlerweile der Kopf geworden ist im gegensatz zu den Bildern von Seite 3.
Gutes Öl mitsamt kurzem Intervall hilft bei sowas enorm
Also blieb nur noch eins zu tun, frisches Öl war ja drin also anschmeißen den Hobel.
Die kleine Krawallbüchse ist auch ohne murren nach 2 mal Orgeln direkt angesprungen und musste dann direkt 2000 U/min aushalten damit die Hydros sich entlüften.
Erstaunlicherweise war der Ventiltrieb bereits nach nichtmals 30 sec nahezu so leise das ich nicht mehr dran gedacht habe
Der Sauerstoff in der Lunge tat noch nie so gut und das süße Parafin des unverbrannten Sprits Roch noch nie süßer als in diesem Augenblick
Ich habe dann natürlich noch etwas weiter laufen lassen mit wechselnder Drehzahl und dank Bühne auch mit eingelegtem Gang.
Eine kurze Runde raus aus der Halle und wieder rein bestätigte das alles in Ordnung war.
Also Krimi überstanden
Ich habe dann das heiße Öl direkt wieder abgelassen, erstaunlich war das dieses bereits fast schon wieder schwarz geworden ist.
Gut Weber die etwas fetter laufen und ein Motor der überall noch schwarze Ablagerungen hat tun dann ihr übriges.
Tags darauf habe ich dann noch den Filter gewechselt, dabei dann einfach mal das Rohr vom Ölwasser Wärmetauscher mit ausgedreht weil der Filter sich irgendwie zu feste mit dem Rohr verbunden hat
Aber ich bin da ja mittlerweile echt kummer gewohnt, mal eben schnell halt
Also auch hier, alles schön sauber machen, und wieder feste rein drehen und den Filter am 6 Kant vorsichtig bei ziehen.
Danach kam endlich, bei bestem Frühlingswetter und sonnigen 17 Grad die erste ausgiebige Probefahrt
Was soll ich sagen, die kleine Kiste macht total Bock und schreite sich wieder die Seele aus dem Leib
Video von der Fahrt bin ich leider schuldig geblieben weil ich es einfach nur genossen habe
Also demnächst wieder mehr auf diesem Kanal.
Drive Tastefully
Möchten Sie Äpfel, sagen Sie Bananen.....
Lassen wir das, es geht weiter im Text
Auto abgestellt, über den Winter eigentlich nicht viel passiert.
Ich habe endlich einen Satz leichte INA 50gr Hydros bekommen weil die immer mal wieder nicht lieferbar waren
Also dachte ich mir vor 2 Wochen, ach komm tauscht mal eben schnell die Hydros nochmals.
Aufmerksame Leser haben ja schon mitbekommen das ich die Hydros bereits neu gemacht habe, aber halt keine leichten.
Ob das nun für 1 PS mehr zuständig ist ist mir egal, es beruhigt das Schrauberherz
Also Auto auf die Bühne, Nockenwellen ausbauen, feststellen das man das Nockenwellenrad für die Demontage wieder einmal abnehmen muss , und Hydros rein.
Soweit so unspektakulär möchte man meinen...
Aber natürlich wird selbst sowas immer zu einem Krimi
Hydros waren alle weider eingsetzt, Nockenwelle wieder drauf, sogar auf Anhieb richtig ausgerichtet auf der Kette das Makierung zu Makierung steht.
Alle Nockenwellenböcke mit 15Nm anziehen und dann beim letzten Bock mit der letzten Mutter.....
Durchdrehen der Mutter.
Okay, einfach nur Mutter oder Gewinde defekt, doch es sollte viel schlimmer kommen.
Bock runter genommen und dann kam mir auch schon das hier entgegen:
Jap, das ist der M7 Stehbolzen der das Gewinde aus dem Zylinderkopf gezogen hat
Ihr könnt euch meine Laune gar nicht vorstellen in dem Moment
Mal eben schnell, mal eben ein wunderbar funktionierendes Auto verschlimmbessern
Klasse, also Drehmmentschlüssel nochmals kontrolliert und nochmals alle Böcke gelöst und wieder angezogen. Dann passierte es, der benachbarte Lagerbock lässt ebenfalls einen Bolzen durchdrehen
Eskalation, ick hör dir Tapsen.
Also, erstmal sammeln und Ideen evaluieren. Drehmomentschlüssel direkt am nächsten Tag mitgenommen zum eichen, aber alle Werte passten (stahlwille halt).
Überlegt einen M7 Helicoil einzusetzen. Bin ich aber nie ein Fan von gewesen, Timesert in M7 hatte keiner den ich kannte und 250++ €uro für 2 neue gewinde ausgeben stand jetzt nicht zur Option.
Also, auf der Arbeit kurzerhand aus einem M8 Bolzen ein M8 Bolzen mit M7 gewinde oberhalb gedreht samt Fase für den Lagerbock.
Tja und so kam es dann das ich ein paar tage später wieder in der Halle war und dezent geschwitzt habe mittels M8 Bohrer und Pilot Führung in den Kopf rein zu Bohren, das Gewinde zu schneiden und dabei alles penibelst sauber zu halten. Staubsauger, jede Menge Tücher und Klebeband durften hierbei nicht fehlen.
Ergebnis mit Hilfe eines Windeisens mit Zentrierauge:
Alles penibelst sauber gemacht, mehrfach ausgesaugt und ausgeblasen und dann vorsichtig den m8 Bolzen mit etwas Loctite eingesetzt.
Altes Öl noch abgelassen von letztem Jahr und 10W40 Spülöl erstmal rein gejagt.
Dann Ventildeckel montieren und das nächste Problem, der Bolzen war zu lang geworden
Er stieß merklich am Ventildeckel an, paar Milimeter.
Naja, was solls, hast doch eh schon soviel Chaos veranstaltet, also nochmals alles abdecken am und im Motor samt Motorraum und Flex ausgepackt
Ergebnis:
Die findigen unter euch dürfen mir nun gerne sagen welche Bolzen aufgegeben haben
Was aber hierbei gut zu erkennen ist, wie unglaublich sauber mittlerweile der Kopf geworden ist im gegensatz zu den Bildern von Seite 3.
Gutes Öl mitsamt kurzem Intervall hilft bei sowas enorm
Also blieb nur noch eins zu tun, frisches Öl war ja drin also anschmeißen den Hobel.
Die kleine Krawallbüchse ist auch ohne murren nach 2 mal Orgeln direkt angesprungen und musste dann direkt 2000 U/min aushalten damit die Hydros sich entlüften.
Erstaunlicherweise war der Ventiltrieb bereits nach nichtmals 30 sec nahezu so leise das ich nicht mehr dran gedacht habe
Der Sauerstoff in der Lunge tat noch nie so gut und das süße Parafin des unverbrannten Sprits Roch noch nie süßer als in diesem Augenblick
Ich habe dann natürlich noch etwas weiter laufen lassen mit wechselnder Drehzahl und dank Bühne auch mit eingelegtem Gang.
Eine kurze Runde raus aus der Halle und wieder rein bestätigte das alles in Ordnung war.
Also Krimi überstanden
Ich habe dann das heiße Öl direkt wieder abgelassen, erstaunlich war das dieses bereits fast schon wieder schwarz geworden ist.
Gut Weber die etwas fetter laufen und ein Motor der überall noch schwarze Ablagerungen hat tun dann ihr übriges.
Tags darauf habe ich dann noch den Filter gewechselt, dabei dann einfach mal das Rohr vom Ölwasser Wärmetauscher mit ausgedreht weil der Filter sich irgendwie zu feste mit dem Rohr verbunden hat
Aber ich bin da ja mittlerweile echt kummer gewohnt, mal eben schnell halt
Also auch hier, alles schön sauber machen, und wieder feste rein drehen und den Filter am 6 Kant vorsichtig bei ziehen.
Danach kam endlich, bei bestem Frühlingswetter und sonnigen 17 Grad die erste ausgiebige Probefahrt
Was soll ich sagen, die kleine Kiste macht total Bock und schreite sich wieder die Seele aus dem Leib
Video von der Fahrt bin ich leider schuldig geblieben weil ich es einfach nur genossen habe
Also demnächst wieder mehr auf diesem Kanal.
Drive Tastefully
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