Erneute H Zulassung motorumbau g40

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    • Erneute H Zulassung motorumbau g40

      Hi,

      Ich fahre seit 8 Jahren einen ehemalig Golf 1 1.1 umgebaut auf Polo g 40.

      Bitte keine Diskussion über die Sinnigkeit des vergangen Umbaues.

      Ich hatte auf dem Golf damals mal H Kennzeichen, welches ich jetzt gern wieder haben möchte.
      Dafür brauch für mein tüv irgendwas „schriftliches“ dass es sowas Schonmal gab. Ihm würde auch ein „Zeitungsartikel“ Fahrzeugchein o.ä reichen.

      Ich hoffe ihr könnt mit helfen.
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    • Also in meiner Welt musst du dich entscheiden ob du ein H– Kennzeichen fahren möchtest, oder einen umgebauten Golf mit modernerer Motorentechnik als der 1.1er.
      Die Diskussion um Motorumbauten bei bestehendem H Kennzeichen ist so alt wie das H Kennzeichen selber.
      Es gibt wohl Einser mit G60 Motor und H. Man bezieht sich da auf eine 10 Jahres Regel nach dem Letzten BJ einer Baureihe. Im Falle der Limo das Jahr 1983. Je nach Auslegung währen dann alle Motoren des VW Konzerns im Einser H fähig die bis 1993 gebaut worden sind.
      Ich empfinde diese Auslegung als eine Ohrfeige für all die Leute die sich die Mühe machen ein Original Auto wie es vom Band lief, auf zu bauen.
      Wenn ich TÜV Mann währe, würde ich solche Baureihen Fremdmotoren nicht akzeptieren.
      Das gilt nicht für Zeitgenössisches Tuning. Weber Vergaser, Abgasanlagen Fahrwerke der damaligen Zeit, alles Möglich.

      Aber ein Motor den es nie im Einser gab (G40/G60) ist und bleibt nicht H– Fähig.
      Der G40 im Einser ist ein toller Motor. Fährt sich Bombe, und wertet in meinen Augen das Auto sogar auf.
      Aber nur mit dem entsprechenden RESPEKT des Fahrers gegenüber den wirklichen original Fahrzeugen mit H Kennzeichen.
      Gruß Dino
    • Ich sehe auch schwarz bei solchen Umbauten. Für auch geduldete zeitgenössische Umbauten gilt nicht unbedingt theoretisch machbar gewesen, sondern ob das da sogar häufig umgebaut wurde.
      Im Jahre 1993 war es alles andere als üblich nen G60 oder nen G40 in einen Einser zu pflanzen, weil die Teilepakete aus Spendern ja noch viel zu selten verfügbar waren oder in Neu zu teuer gewesen wären. Das ging sicher erst später los.
      Z.B. diese Breitbauten waren in dieser Zeit bis 1993 an der Tagesordnung und sind heute logischerweise auch H-fähig. So in der Richtung meinte ich das.

      Gruß, Frank.
    • Prinzipiell wirst du mit „was Schriftlichem“ zu einem G40 Umbau aus der Zeit Trauer haben, weil bis 1993 kein Mensch einen Golf mit kleinem Motorhalter auf G40 umgebaut hat.

      Da gab es ja noch genug GTIs, da hat man nicht mal die 70PSer umgebaut, weil die keine Einspritzpumpe hatten. Es waren ja genug Golf 1 auf dem Markt. Wenn, dann hat man einen GTI auf G60 umgebaut, für G40 war das einfach nicht die Zeit.
    • Hallo,

      @osiris122, bei deinem Auto sind genau genommen noch nicht mal die Felgen H-fähig aber lassen wir das. Der G40 ist ein guter Motor und ich finde es gut, dass du dein Auto so umgebaut hast. Ein H-Kennzeichen ist dennoch nicht unbedingt das richtige für dein Auto. Wahrscheinlich wirst du aber jemanden finden, der dir für genug Geld das Ding dran hängt.

      Gruß
      Markus
      Mein Automobilclub ist der Deutsche NAVC - für mich steht das für Motorsport unter vernünftigen Bedingungen für Amateure und auch für gute Pannenhilfe im Notfall...
    • Ich glaube nicht das der Umbau selbst das Problem ist, sondern wie immer der Prüfer.
      Polo G40 Motor selbst ist alt genug. Also sollte je nach willigem Prüfer sogar ein Brief oder Schein von einem G40 reichen, der belegt das der Motor entsprechend auch alt genug ist.
      Wie oft das gemacht worden ist ist meiner ansicht hinfällig.
      Mein Bruder hat auf einem E21 auch ein H und einen umgebauten 2,7l etha motor mit Weber Vergaser. Das war auch sehr selten, da es Rumpf und Zylinderkopf Kombination so nicht gab...

      Übrigens habe ich letzte Woche auch mein H auf meinen Rieger bekommen :D
      Golf 1 Rieger GTO Bj. 1977
    • Natürlich ist der Prüfer immer "das Problem", weil die Auslegung der gesetzlichen Vorgaben halt dem Prüfer obliegt. Es geht ja auch immer darum, ob ein Umbau "zeitgenössisch" ist, und das ist ein Rieger Umbau sehr wohl, aber ein G40 Umbau halt eher nicht, auch wenn er alt genug ist. Ein VR6 ist ja für die letzten Golf 1 auch alt genug, ein normaler zeitgenössischer Umbau war das aber nicht. Auch ein E21 mit 2,7 ETA ist ja zeitgenössisch, ein Umbau auf S54B32 Motor dann eher nicht.

      Ganz ehrlich, manche H-Zulassungen sind echt ein Genickschlag für die Leute, die sich die Mühe machen, alles halbwegs zeitgenössisch zu halten. Da rede ich jetzt nicht von so Kleinigkeiten wie Felgen etc., sondern wirklich von übelst umgebauten Autos mit modernen Motoren, echte Kernschrottauots mit Zustand 5, völlig verbastelte Nippeskarren etc. Die werden dann bei der nächsten Kontrolle raus gezogen, die Eintragungen angezweifelt, der Prüfer bekommt was auf den Deckel und das nächste Mal moniert der die falsche Antenne am Auto bei einer H-Zulassung, wetten ?

      Letztlich wird da die Gesetzgebung irgendwann den Stecker ziehen, das ist dann die Konsequenz für alle. Herzlichen Glückwunsch !
    • Hallo,

      @SciroccoRüdi und @Rantanplan, was ist mit der Motorbaureihe? Demnach was Dinomania sagt und wie es in den Bestimmungen steht, ist genau genommen weder der Golf noch der BMW H-fähig. Ich denke, wir sehen hier sowieso nur die Spitze des Eisbergs, da gibt es weit schlimmeres...

      Anders als bei einem möglicherweise nicht mehr verfügbaren Fahrwerk (nein, das F&S ist keine Grundlage für ein Gewindefahrwerk an frühen Golf 1) ist doch jeder wirklich korrekte Motor überholbar und somit, auch mit Leistungssteigerung, voll einsetzbar.

      Gruß
      Markus
      Mein Automobilclub ist der Deutsche NAVC - für mich steht das für Motorsport unter vernünftigen Bedingungen für Amateure und auch für gute Pannenhilfe im Notfall...
    • RennMarkus schrieb:

      was ist mit der Motorbaureihe?
      im fall G40 ist der block erstmal gleich

      wenn du nen leeren GF block neben nen PY block stellst ist das so erstmal die selbe konstruktion

      die unterschiede zum PY sind nachrüstbar > kolbenbodenkühlung und klopfsensor , kolben / pleuel / kurbelwelle / ölpumpe passt alles , wie auch der tassenstösselkopf

      es ist beides ein "111"er block

      Mfg Kai
      Sound-Cars-Team
    • Man kann sich jetzt hier totdiskutieren, letztlich entscheidet darüber immer der Prüfer. Es ist halt kein Rennreglement und selbst da ist oft viel Freiraum. Manche Prüfer sagen, das es die Motorreihe oder sogar den genauen Typ schon mal in dem Fahrzeug gegeben haben muss, manchen ist das egal, weil es ein gängiger Umbau ist. Von daher kommt man eh auf keinen gemeinsamen Nenner.

      Ich könnte z.B. den Camaro auf normaler Zulassung gar nicht fahren, das würden 5,7L Hubraum ohne Kat bei der Steuer bedeuten. Deswegen finde ich es halt immer schade, das solche Möglichkeiten bis zum Erbrechen ausgereizt werden.
    • Hallo,

      wir können hier mit Sicherheit noch tagelang weiter diskutieren, welcher Motor, welches Bauteil für das H-Kennzeichen noch vertretbar ist.
      Aber: wie schon mehrfach erwähnt, ist das Job vom Prüfer.

      Wenn ich mir das Fahrzeug im Post 1 vom TE ansehen, sehe ich eigentlich optisch ein fast seriennahes Fahrzeug, welches sicher auf den Straßen dazu beiträgt die „Pflege des kraftfahrzeugtechnischen Kulturgutes“ Golf 1 würdig zu vertreten. Da sollte auch der G40 Motor nichts dran ändern, wenn der Golf 1 damit unterwegs ist.

      Da gibt es wohl deutlich Schlimmeres....

      Ich auf jeden Fall drücke unserem Forumskollegen für sein Projekt H-Kennzeichen mit G40 die Daumen.

      VG
      Klaus