Gutachten Tuninart Gewindefahrwerk

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    • Gutachten Tuninart Gewindefahrwerk

      Hallo zusammen,
      gibt es für ein Gewindefahrwerk der Firma TA Tuningart ein Teilegutachten oder eine Freigabe womit man das H kennzeichen erlangen kann?
      Habe einen Einser gekauft wo dieses Fahrwerk drin ist und der Vorbesitzer meinte mit diesem fahrwerk kann man kein H kennzeichen erlangen?
      Ist das richtig? Falls ja welches Gewindefahrwerk würdet ihr mir empfehlen?
    • Das stimmt, TA ist nicht H-tauglich. Gibt's ja erst seit ein paar Jahren.
      Um ein H-Gutachten zu erhalten, muss das verbaute Fahrwerk innerhalb der ersten 10 Jahre nach EZ deines Fahrzeugs auf dem Tuningzubehörmarkt zu kaufen gewesen sein.
      In der Regel sind das die Fichtel & Sachs Gewindefahrwerke (wobei die meistens nur im Rennsport Verwendung fanden) und eben das H&R Monotube.
      Allerdings gibt es Prüfer, die auch ein TA Technix auf H eintragen, denn die Bauart des Fahrwerks gab es ja früher schon beim F&S sowie H&R. Ist ne Auslegungssache des Prüfers (und der Polizisten, die das anzweifeln können und dich einem dir nicht gut gesinntem Prüfer zur Nachprüfung zuteilen).
      Der Weg zum Onkel Heiko immer lohnt, auch wenn er etwas weiter wohnt

      PANAMA
      63er Käfer
    • Auf nachfrage bei unserem TÜV im Nachbarort ist es egal welches Gewinde ich verbaue die Hauptsache ist das es in dem Jahr von der EZ schon Gewindefahrwerke gab.
      Das ist die Auskunft die mir zugetragen wurde, jetzt bin ich etwas verwirrt!
    • Jeder Prüfer sieht es da halt anders. Von der Bauart gab es die Gewindefahrwerke ja schon recht früh, die ersten mit Gutachten ab 1990 und da es das damals schon gab, ist es H-konform. Leider reiten halt viele Prüfer darauf herum, dass es damals eben nur das H&R mit Gutachten bzw. das Fichtel&Sachs per Einzelabnahme/TunerTÜV gegeben hat.
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      PANAMA
      63er Käfer
    • toniw8 schrieb:

      Mal bitte ab min 20:30 zuhören.


      Bestätigt ja genau das was ich geschrieben habe. Schön das es Prüfer in anderen Überwachungsorganisationen gibt die da die gleichen Ansichten haben. Wichtig ist beim Thema H-Zulassung immer das zeitgenössische Erscheinungsbild. Und ob die Umbauten möglich und üblich waren. Er spricht ja auch das Thema Nachbaufelgen an. Auch hier steht wieder die zeitgenössische Optik im Vordergrund. BBS Nachbauten wie Ib Alurad oder Lenso BSX sind genau so h-konform wie die originalen BBS RS, RM usw.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Fabian Faithkeeper ()

    • Hallo,


      Fabian Faithkeeper schrieb:

      Allerdings muss die Tieferlegungsrate auch zeitgenössisch sein.

      das finde ich eine vollkommen richtige und wichtige Aussage!!!

      Leider werden die wenigsten lesen wollen, dass 30-40mm Tieferlegungsrate bis Bauzeitende 1983 + 10 Jahre die weitaus häufigere Tieferlegung war als darunter - für mich wäre das zeitgenössisch! Mehr kam erst Anfang der 90er Jahre auf (60-80mm) und fand dann langsam Verbreitung, nachvollziehbar an div. Zeitschriften. Die breite Masse hat erst danach angefangen nachzuziehen und das wäre zumindest meiner Meinung nach nicht uneingeschränkt zeitgenössisch. Natürlich muss ein Fahrwerk technisch einwandfrei sein, wobei historisch korrekt m. E. schön wäre aber dazu sind zumindest von den Sachs Teilen (für Baujahre bis ca. 1981) zu wenige verfügbar. Die Restaurierung solcher Fahrwerke halte ich leider auch für ein Problem.

      Gruß
      Markus
      Mein Automobilclub ist der Deutsche NAVC - für mich steht das für Motorsport unter vernünftigen Bedingungen für Amateure und auch für gute Pannenhilfe im Notfall...