14" Pirelli Felgen Impact Test [gelöst]

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    • Recht habt ihr beide ein bisschen.

      PIs müssen begründen warum sie etwas eintragen. Wenn sie das können und wollen geht sehr viel.
      Wollen tun aber nur wenige.

      Wenn man zu genau schaut, kann man hier wahrscheinlich 90% der Umbauten stilllegen.
      Beispiel gefällig:
      Wer hat ein Abgasgutachten für seinen 1,8t Umbau, dass mit der verbauten Reifengröße z.B. Euro2 eingehalten wird?
      Keiner. Und warum nicht. Weil der Prüfer begründet, dass der Euro 3 Motor bestimmt Euro 2 auch im 1er schafft.
      Von falsch übersetzten Getrieben wollen wir mal gar nicht reden.

      Hab bei Bedarf auch noch weitere Details die wir besser nicht genau betrachten...
      .
      RULE: Turbos make torque, and torque makes fun.
    • Hallo,

      @Schilling, du magst Recht haben, dass heute kaum noch PI da sind die etwas machen wollen ABER es muss auch klar sein, dass sie oft nicht können!

      Eine Felge ohne Gutachten hat nun mal keines und somit muss sie geprüft werden, das kann der PI nicht vor Ort. Hat sie eines und es steht nur das falsche Fahrzeug drin, kann der PI das als Grundlage nehmen und eintragen.

      Ein Gurt mit FIA hat andere Mindestanforderungen als einer mit ECE und somit kann den der Prüfer nicht abnehmen. Das ist wie mit dem Fahreranzug für Dragster Rennen, der hält Feuer drei Mal länger Stand als einer nach FIA, fahren darf man ihn bei FIA Veranstaltungen trotzdem nicht!

      Es gibt einfach Regeln und man muss nicht alle verstehen, da sind sie leider trotzdem.

      Gruß
      Markus
      Mein Automobilclub ist der Deutsche NAVC - für mich steht das für Motorsport unter vernünftigen Bedingungen für Amateure und auch für gute Pannenhilfe im Notfall...
    • Thorge schrieb:

      Laut deinem Beruf hast du ja selber so einen sinnlosen Zettel, der auch nur aussagt "hat Prüfung x,y und z bestanden" brauchen tut man den für deine Arbeit nicht, dennoch ist es bei einer Bewerbung ein deutlich einfacheres Mittel die Eignung nachzuweisen als wenn man mit 14 angefangen hat in der Garage Programme zu schreiben.

      Nun kannst du dir einen Zettel von der TU Berlin holen und dich bewerben oder aber auch selbigen Zettel von der Traumuni Kleckersdorf ausdrucken; was hilft dir wohl weiter?

      Daher gibt es eine Reihe an Zetteln, die akzeptiert werden und andere halt nicht.

      Welche akzeptiert und welche nicht; das ist für manchen reine Willkür, für andere hat das Methode.

      Das manches in Deutschland anders geregelt ist; ist halt so, wenn es dir woanders besser gefällt: auf geht es! Von jemand mit einem abgeschlossenen Studium erwarte ich zumindest das er entweder die Regeln kennt und sich an diese halten kann oder aber wenn er einen starken Drang hat etwas zu verändern sich dafür politisch einsetzt und nicht jammert weil ein PI ihm seinen FIA Gurt nicht einträgt, der sonst keine gültigen Papiere hat.
      Mein Abschluss als Fahrzeugtechnik-Ing halte ich tatsächlich für bedingt sinnvoll - anderweitige Qualifikationen (zB Meister, Techniker o.ä.) geben einen mindestens genauso guten Ing ab. Ich hab halt sozusagen ein offizielles Gutachten, und die anderen haben halt andere Gutachten, welche für den Einsatzzweck nicht zugelassen sind. Genauso sinnlos wie eben die FIA Gurte. Dass es mit diesem System einfacher ist, keine Frage - nur sollte es kein Argument für eine Zulassung sein, weil es einfacher ist.

      Die einen nennen es jammern, die anderen würden sagen, dass ich eine Problematik anspreche, welche dringend von massgebenden Stellen diskutiert werden sollte. Regulationen in allen Ehren, aber jede Regel muss von Zeit zu Zeit hinterfragt und angepasst werden. Anpassen heisst aber auch lockern, falls sinnvoll - und genau das passiert bei uns quasi nie.

      Bzgl. deines Kommentars zur Einflussnahme kann ich soviel sagen: Ich durfte bereits in politisch organisiertem Rahmen auf Einladung eines MdBs nach Berlin, wo ich bei diversen Anlässen das Thema zur Sprache brachte. Problem ist, dass bei dem Thema weder eine politische Mehrheit zu gewinnen ist, noch stehen keine "wohlwollenden" Lobbyisten dahinter.

      Natürlich könnte ich da weiter graben und vielleicht mehr bewegen, meine Zeit sowie meine Einflussnahme sind jedoch leider begrenzt. Ich finde es eher schade, dass Personen wie zB JP das Thema eher halbgar anschneiden anstatt generell zu hinterfragen, wer da denn was überhaupt wie regelt, wessen Meinung hier mit rein spielt usw.

      Wie gesagt, ich kann selber dafür gerade stehen, dass eine Bodenfreiheit von unter 8cm ohne Probleme fahrbar ist und keine signifikante Erhöhung der Unfallgefahr darstellt. Muss man teilweise wissen, wie man fahren muss? Ja! Das muss man mit einem 458 Speciale aber auch. Wenn ich meine Mutter in meinen Golf 2 setze, fährt die sich wahrscheinlich am Randstein fest. Wenn ich die in einen Ferrari setze, verliert sie wahrscheinlich die Kontrolle und kracht irgendwo rein.

      Rein aus der Unfallstatistik lässt sich leicht heraus lesen, dass übermotorisierte Fahrzeuge deutlich mehr Todesopfer fordern als tiefergelegte Fahrzeuge (Todesopfer der letzten 100 Jahre = null)

      Was ist nun gefährlicher? Eindeutig der übermotorisierte Ferrari, jedoch steht da viel Geld dahinter und grosse politische Einflussnahme. Da fällt es mir schwer, angesichts der Grundlage von Regulierungen dieselben in vollem Umfang zu respektieren.