Wie leicht müssen sich die Nockenwellen im 16V Kopf drehen lassen?

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    • Wie leicht müssen sich die Nockenwellen im 16V Kopf drehen lassen?

      Mahlzeit die Herren (und Damen),

      ich baue gerade meinen 16V PL Kopf wieder zusammen. Beim festziehen des Nockenwellen Rades habe ich nun das Gefühl das die Nocken sich sehr schwer drehen lassen.

      Habe das Nockenwellen Rad mit 65NM angezogen (Kopf ist auf dem Block montiert) und da drehten sich die Nocken noch nicht. Habe dann die Lagerböcke leicht gelöst und etwas mehr gezogen und dann drehten sie sich. Wenn ich alle Böcke mit 15NM anziehe brauche ich bestimmt 75NM bevor sie sich drehen.
      Denke das dass zu viel ist, oder?

      Handelt sich um ABF Nocken im PL Kopf.
      Kolben stehen nicht im OT
      Serienfedern

      Was meint ihr?
      Scirocco 2 Bj 92, 16V Umbau, KW Gewinde, 7,5 x 16, Novus Gr.A,
    • Also, ich würd erstmal den Zahnriemen auflegen und dann erst drehen. Am Nockenrad drehen mit einem Schlüssel sollte man eh nicht machen.

      Das belastet ja die Lager, der Zahnriemen zieht das NW-Rad ja quasi nur mit.

      Am besten Hydros raus, Nocken rein, gucken ob alles Freigängig ist und wieder mit Hydros zusammenbauen.
    • MatthiasMK1 schrieb:

      Am Nockenrad drehen mit einem Schlüssel sollte man eh nicht machen.
      Das geht schon wenn der Zahnriemen nicht aufgelegt ist und belastet die Lager nicht mehr als wenn das Rad über den Zahnriemen angetrieben wird.
      Nur den Motor sollte man tunlichst nicht über das Nockenwellenrad versuchen zu drehen.

      Haben sich die Hydros gesetzt, bzw.noch Luft drin?
      Lagerschalen an richtiger Stelle und richtig herum montiert? Die passen nur einmal 100%ig.
      Ich bin mir auch nicht wirklich sicher ob du die Nocken durchdrehen kannst wenn der Kopf montiert ist. Irgendein Kolben wird schon oben stehen und das Ventil dagegen stoßen. ;)

      Gruß Christian

      Scirocco 2 GT2 16V Umbau
      Megasquirt 3 MS3x - Voll Sequentiell :)
    • Wie oben geschrieben:
      1. Einbauposition der Lagerböcke prüfen
      Wenn Lagerböcke i.O.
      2.Hydros ausbauen und Freigängigkeit der Nockenwelle im verschraubten Zustand prüfen.
      Wenn Freigängigkeit i.O
      3.kopf vollständig zusammenbauen und Freigängigkeit prüfen, während der Kopf nicht auf denn block montiert ist.

      Die Nockenwellen drehen schon ziemlich schwer gegen die Ventilfedern. Solltest Du die oberen Punkte erledigt haben und Dir immernoch unsicher sein, fahr mit denn kopf beim Motorenbauer vorbei, der kann Dir direkt sagen ob das im normalen Rahmen ist. Wenn Du den Kopf verbaust auf dem Block, und nur die Nockenwelle drehst, könntest Du natürlich mit den Ventilen an einem Kolben anstehen!
      .
      RULE: Turbos make torque, and torque makes fun.
    • So kurze Auflösung:

      Die Lagerböcke waren komplett richtig montiert.
      Kolben standen nicht in OT.

      Wenn ich alle Lagerböcke korrekt angezogen habe konnte ich die Nocken nur wirklich sehr schwer drehen.

      Habe dann den Tipp befolgt und die Hydros ausgebaut.
      Drehen ging jetzt minimal leichter.

      Ende vom Lied, zwei der Lagerböcke gehören wohl nicht zu diesem Kopf und klemmten stark.

      Ich habe den Kopf vor etwa 7 Jahren gebraucht gekauft und erst jetzt in meinen neu aufgebauten 9A eingebaut.

      Die beiden Böcke habe ich etwas aufgeschliffen, jetzt dreht alles leichtgängig.

      Danke für die Unterstützung.
      Scirocco 2 Bj 92, 16V Umbau, KW Gewinde, 7,5 x 16, Novus Gr.A,
    • DocDulittel schrieb:

      Jepp, mit Nassschleifpapier sauber ausgeschliffen bis es passt.
      Fraglich wie lange es dauert bis der Kopf/Nocken hin sind. Das ist Präzisionsmechanik, Lagerschaken. Nicht umsonst dürfen die nicht vertauscht werden. Bei einem Kugellager nimmst ja asuch nicht dfie Kugeln raus und schleifst die über.

      Ich würde mir einrn neuen Kopf besorgen und dort alles einbauen.

      Scirocco 2 GT2 16V Umbau
      Megasquirt 3 MS3x - Voll Sequentiell :)
    • Eine Lagergasse für Nockenwelle wird genauso aufwendig gefertigt wie die Lagergasse der Kurbelwelle. Montierte Halbschalen mit korrektem Drehmoment auf dem Kopf verschraubt. Mit einem geführten Spindelwerkzeug auf Honmaß gespindelt. Anschließend mit einer Honahle fluchtend gehont.
      Ginge das mit leichtem nachschleifen per Schleifpapier, die Werke würden so einen Aufwand nicht machen.
      Ohne den Kopf gesehen und gemessen zu haben, kann ich jetzt schon sagen, das hält nicht mal die Einlaufphase.

      Gruß
      Helmut
      Dr.h.c. of counseling
      Lord of Oakwood

      Turbochargers are for Peoples who cant't build Engines.

      Keith Duckworth
    • Manchmal ist es aber auch so das solche Motoren zusammengewürfelte Motoren ewig halten, und bei jemand der alles genau vermisst und das Gras wachsen höhrt, die Kiste um die Ohren fliegt. Hab bei meinen 2 Blöcken für den 16VG65 auch nie etwas vermessen und er hält seit 45tkm.

      Sehe das immer wieder am See das bei den zusammengespengelten meist nie was hochgeht und die echt Prügel bekommen. Und andere die Piano fahren und alles Top zusammengebaut wurde der Motor bei 120 auf der Autobahn hochgeht.
    • Caddy14d schrieb:

      Manchmal ist es aber auch so das solche Motoren zusammengewürfelte Motoren ewig halten, und bei jemand der alles genau vermisst und das Gras wachsen höhrt, die Kiste um die Ohren fliegt. Hab bei meinen 2 Blöcken für den 16VG65 auch nie etwas vermessen und er hält seit 45tkm.

      Sehe das immer wieder am See das bei den zusammengespengelten meist nie was hochgeht und die echt Prügel bekommen. Und andere die Piano fahren und alles Top zusammengebaut wurde der Motor bei 120 auf der Autobahn hochgeht.
      Hallo,

      das würde ja bedeuten, dass saubere, präzise Arbeit beim Motorenbau fast überflüssig ist und das “Drauflosbasteln“ der richtige Weg ist.

      Das mag ich so nicht glauben....

      PS: Wobei ich aber auch glaube, dass so mancher Bastelmotor zufällig irgendwie durchhält.
      Ist dann Glück! ...hätte ich aber keinen Bock drauf. *sorry*

      VG
      Klaus
    • Hab nicht gesagt das saubere und präzise Arbeit unnütz ist. Jeder wie er es gerne möchte und wie er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann.

      Ich bin auch einer bei dem alles Perfekt sein muß und trotzdem hab ich immer Angst das mir der Motor hochgeht besonders auf der Fahrt zum See und wieder zurück.

      Wenn ich mir dort als die Kisten anschaue die dort Minuten lang im Begrenzer hängen und ballern was der Motor hergibt dann wundert es mich das die Kisten halten.
      Und ich Piss mich fast ein wenn etwas anderst klingt als sonst. :whistling:
    • All die gebastelten Autos die eine zeitlang halten, werden überall also große Leistung verbreitet. All die Autos, die schnell ihren Geist aufgegeben haben, werden geflissendlich verschwiegen.
      Das ist ähnlich wie mit dem eigenen Opa der sein lebenlang geraucht hat und über 90 Jahre alt wurde. All die rauchenden Bekannten die mit 50 den Löffel abgegen haben, werden nicht erwähnt.

      Gruß Helmut
      Dr.h.c. of counseling
      Lord of Oakwood

      Turbochargers are for Peoples who cant't build Engines.

      Keith Duckworth
    • Man sollte vielleicht auch nicht vergessen, dass ein 1,8l Motor mit 100PS absolut keine Belastung aushalten muss...die kann man auch ne ganze Weile ohne Öl fahren, ohne das die gleich sterben. Bei getunten Motoren treten dann ja viel höhere Beschleunigungen, Biege-, Zug- und Druckkräfte auf die einzelnen Teile (die oftmals noch erleichtert sind) auf. Da muss das schon alles passen. Ein weiterer Punkt ist die zu erwartende km Leistung. Ich baue meine Motoren eigentlich immer auf "Verschleiß", weil ich viele Jahre brauche um mal 10tkm auf so ein Triebwerk zu fahren. Daher sollte man immer auch den Anwendungszweck mit bedenken.
      Ich würde sagen mit dickem Öl wird das beim Treadersteller schon funktionieren. Schön ist es trotzdem nicht...aber wieviele fahren auf ihren aufgeladenen Motoren einfach 2 Kopfdichtungen und seriengusskolben und das funktioniert auch ne weile.
      Ich habe bei nem Kumpel auch schon mal einen Kurbelwellenzapfen mit Nassschleifpapier "entgratet" und als schnelle Übergangslösung einfach ein neues Pleullager und ne gebrauchte Ölpumpe aus der Wühlkiste reingesteckt. Das sollte nur 2 Monate bis Saisonende halten...aber wie das so ist, dank Faulheit und Geldmangel fährt das schon 4 Jahre problemlos.

      Gruß Matt
      --was de hast hast´e, was de kriegst weißt de nich--

      Meine Umbauberichte:

      1er Rocco 16V

      Dumm ist der, der dummes tut....Aufbaubericht Fremdfabrikat aus Fernost

      Godzillas Opa