Golf 1 Cabrio Komplettaufbau, 16V Turbo mit H-Zulassung - JJ´s MK1 Twins

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    • christian schrieb:

      ich hatte erst die vom g60 verbaut und die mit groesserer klappe versehen. mit oval meine ich dein einlass vom flansch zur bruecke hin. im vergleich zur s2 stroemt bei der g60 klappe schon viel luft gegen kannten von der ansaugbruecke. gib mal deine emailadresse dann schicke ich dir bilder was ich meine.
      Achso, ja ich weiß was du meinst, da hast du natürlich recht. Kannst du ungefähr einschätzen, wieviel dir der Umbau auf die S2 Klappe gebracht hat?

      christian schrieb:

      in sachen luftfilter ist es eigentlich egal so lange es kein chinamuell ist. ich hatte jetzt k&n und was von tzb und beides war ok. beides ist irgendwann dreckig und je nach laufleistung ein verschleissartikel. leistungsmaessig merkste eh keinen unterschied. nach nun ueber 30tkm sah mein schaufelrad der frischluftseite noch immer top aus.
      Okay, na mit 30t km kann man ja wirklich leben :) Das werd ich in 3 Jahren nicht schaffen ^^ Und Chinakram kommt eh nicht in Frage. Werde dann wohl auf K&N zurückgreifen.


      christian schrieb:

      ich wuerde gerade beim 1er mit dem druckrohr wie bei mir unten rum gehen. beim 1er gehts noch leichter als beim 2er. ist aber ansichtssache.
      weiterhin finde ich bei der frischluftseite den bogen nach oben optisch unschoen und wuerde eher auf einer hoehe nach vorne gehen je nach platz.

      ansonsten noch als idee... bei mir sind mittlerweile optisch der thermoschalter am wasserkuehler und die luefter verschwunden, ebenso saemtliche geber an der seite vom kopf und der oelcatchtank sowie das poppoff. auch die wasserleitungen und der oelzulauf zum turbo sind nahezu weg. koennte bei dir interessant sein wenn du keinen zuendverteiler am kopf mehr hast. bilder kann ich dir permail schicken oder du schaust mal im wolfsburg-edition forum.
      Naja, man soll ja mit den Laderohren unnötige Wege une Bögen vermeiden. Ich find das bei dir sehr geil und hatte auch wirklich überlegt, die unten lang zu führen, aber das ist bei mir zum einen hinten zur Spritzwand hin sehr eng, und zum anderen hast ja noch das Problem dass das Rohr zum LLK unnötig Hitze vom Krümmer abbekommt. Und wie gesagt, der direkte Weg soll ja der Beste sein.

      Auf eine Höhe wird wahrscheinlich schwierig, aber ja das könnte besser aussehen. Ich werd das mal im Hinterkopf behalten und mir nochmal ansehen, bevor wir die schweißen lassen. Sind deine Ladeluftrohre aus Alu, und wenn ja, wo hast du diese schweißen lassen? Gerne auch per PN.

      Die Anfänge deiner Umbauten haben wir glaube ich im Mai gesehen, als wir bei dir waren. Finde ich klasse! Ich denke aber beim Cab möchte ich das nicht so clean. Aber ich werde mir deinen Bericht mal durchlesen und bei Bedarf weitere Fotos anfordern :D
    • In wie fern meinst du das, was der Umbau auf die S2 Klappe gebracht hat? Leistungsmäßig wird es nicht ins Gewicht fallen. Vielleicht ist der Motor nen Ticken giftiger. Ich würde es wie nen Umbau auf Sportluftfilter einstufen. Anfangs spürt man die Mehrleistung so richtig *lach*und nach zwei Mal fahren.... naja. Da ich eine neue Brücke gebaut habe, habe ich es gleich mitgemacht und die S2 Klappe auch wieder aufgefräst. Rein vom durchschauen durch die Klappe ist es ein deutlicher Unterschied und finanziell macht es nicht sonderlich viel aus.

      Die 30tkm haben sich auch in mehr als 10 Jahren 16vt zusammen gesammelt und dabei eben auch viel Alltag.

      Ich habe keinen Unterschied gespürt bei der Länge der Wege. Ich bin anfangs auch wie du über den Ventildeckel gegangen. Kürzer geht schon kaum. Jetzt unten rum sind vielleicht zwei Bögen dazu gekommen und 20 cm Rohr. Wenn ich sehe was andere da machen, lächerlich. Dazu läuft das Rohr nicht mehr durch den warmen Motorraum und bringt somit bestimmt 10 % mehr Leistung, weil kühlere Luft *lach* Die Luft ist ausm Lader so warm, da machen die paar Zentimeter am Krümmer vorbei wenig aus. Wenn bei ca. 5 mm Abstand vom Turbolader zum Krümmer nicht mal die Pulverbeschichtung leidet... naja... Da ist vieles eher Aberglaube wie meine Mehrleistung durch das "kalte" Druckrohr unten rum. Halt mal im Leerlauf die Hand ans Rohr und fühle mal wie die Luft da schon durchströmt. Die hat ja bei Drehzahl kaum Zeit sich an dem kurzen Stück aufzuheizen. Wenn das Rohr 50 cm zu lang wird, dann könnte man das spüren minimal, alles andere ist in meinen Augen nicht spürbar. Wie gesagt, ich habe keinen Unterschied gespürt.

      Die Rohre sind bei mir alle aus Edelstahl, da es in poliert pflegeleichter ist. Dank panzer führ polieren. Aluschweißen macht jemand aus KW, für Rohre reicht es völlig aus.

      Heisst ja auch nicht, das es bei dir gleich wird, aber vieles regt für Ideen an. Ich habe auch in den Jahren hier und da geschaut und manches davon übernommen oder abgewandelt. Gerade die Wasserleitungen waren mir zum Turbolader immer ein Dorn im Auge und jetzt sind sie eben weg.
    • christian schrieb:

      In wie fern meinst du das, was der Umbau auf die S2 Klappe gebracht hat? Leistungsmäßig wird es nicht ins Gewicht fallen. Vielleicht ist der Motor nen Ticken giftiger. Ich würde es wie nen Umbau auf Sportluftfilter einstufen. Anfangs spürt man die Mehrleistung so richtig *lach*und nach zwei Mal fahren.... naja. Da ich eine neue Brücke gebaut habe, habe ich es gleich mitgemacht und die S2 Klappe auch wieder aufgefräst. Rein vom durchschauen durch die Klappe ist es ein deutlicher Unterschied und finanziell macht es nicht sonderlich viel aus.

      Die 30tkm haben sich auch in mehr als 10 Jahren 16vt zusammen gesammelt und dabei eben auch viel Alltag.

      Ich habe keinen Unterschied gespürt bei der Länge der Wege. Ich bin anfangs auch wie du über den Ventildeckel gegangen. Kürzer geht schon kaum. Jetzt unten rum sind vielleicht zwei Bögen dazu gekommen und 20 cm Rohr. Wenn ich sehe was andere da machen, lächerlich. Dazu läuft das Rohr nicht mehr durch den warmen Motorraum und bringt somit bestimmt 10 % mehr Leistung, weil kühlere Luft *lach* Die Luft ist ausm Lader so warm, da machen die paar Zentimeter am Krümmer vorbei wenig aus. Wenn bei ca. 5 mm Abstand vom Turbolader zum Krümmer nicht mal die Pulverbeschichtung leidet... naja... Da ist vieles eher Aberglaube wie meine Mehrleistung durch das "kalte" Druckrohr unten rum. Halt mal im Leerlauf die Hand ans Rohr und fühle mal wie die Luft da schon durchströmt. Die hat ja bei Drehzahl kaum Zeit sich an dem kurzen Stück aufzuheizen. Wenn das Rohr 50 cm zu lang wird, dann könnte man das spüren minimal, alles andere ist in meinen Augen nicht spürbar. Wie gesagt, ich habe keinen Unterschied gespürt.

      Die Rohre sind bei mir alle aus Edelstahl, da es in poliert pflegeleichter ist. Dank panzer führ polieren. Aluschweißen macht jemand aus KW, für Rohre reicht es völlig aus.

      Heisst ja auch nicht, das es bei dir gleich wird, aber vieles regt für Ideen an. Ich habe auch in den Jahren hier und da geschaut und manches davon übernommen oder abgewandelt. Gerade die Wasserleitungen waren mir zum Turbolader immer ein Dorn im Auge und jetzt sind sie eben weg.
      Moin, so, jetzt komme ich endlich mal wieder dazu zu schreiben :)

      Ja, Drosselklappe leistungsmäßig. Dann werde ich die G60 Klappe erstmal lassen.

      okay, naja mit der kühleren Luft klingt schon plausibel finde ich, da unten bekommen die Rohre ja etwas Fahrtwind ab. Hm, na muss ich mir noch überlegen wenn es soweit ist. Glaube aber das könnte ziemlich eng hinten Richtung Spritzwand werden. Aber zumindest gut zu wissen, dass du keinen Unterschied gemerkt hast, den direkten Vergleich hat glaube ich kaum einer :)

      Kannst du mir da einen Kontakt/Firmennamen schicken von dem aus KW?

      Klar, Ideen sammeln ist sehr wichtig, da ist schon so einiges draus entstanden. Ich habe in den letzten Jahren auch auf diversen Treffen auf sehr vieles geachtet, aber worauf es sinnvoll ist zu achten, merkt man größtenteils erst wenn man bei der Umsetzung ist. Wir wollen es auch möglichst sauber/clean, inwieweit wird sich denke ich beim Zusammenbau zeigen.
    • Nächster Schritt: Gehäuse für den Subwoofer im Beifahrerfußraum. Um möglichst viel Volumen für den Subwoofer zu schaffen, bauten wir das Ganze aus GFK. Zur Stabilisierung und für die Formgebung nutzten wir Kaninchendraht. Die ersten Schichten GFK-Matten kamen im Auto an Ort und Stelle auf das Gitter, um die Grundform zu haben. Später stellten wir leider fest, dass wir doch lieber gleich den Gebläsekasten hätten verbauen sollen. So wurde das Gehäuse zu breit, und wir mussten die linke Seite nochmal aufschneiden und schmaler bauen. Naja, wieder was dazu gelernt, wir sind ja auch eigentlich nur Informatiker ;) Das Ganze würde sicherlich beim 2. Mal schöner werden, aber die Sichtfläche ist akzeptabel. Mal sehen wie es wirkt, wenn es bezogen ist und mitsamt Teppich endgültig ins Auto wandert.















    • Nun wollten wir mit der Elektrik beginnen. Das ist ja echt nicht mein Fall, aber da es nunmal mein Auto ist, bat ich meinen Mann darum, mich das möglichst selbstständig machen zu lassen und mich dabei zu unterstützen, wenn ich Hilfe brauche. Sicherungskasten rein, Motorkabelbaum grob reingehangen, Innenraumkabelbaum auch nur nach hinten gelegt und beschriftet. Achja, die Elektrik wurde komplett aus dem Golf 2, neue ZE, übernommen, und jeweils nur die Stecker vom 1er angelötet, wenn nötig.

      Ich hatte Monate zuvor zu meinem Geburtstag einen 16V Golf 2 Tacho mit MFA (260 km/h) und die passenden Lenkstockhebel von meinem Mann geschenkt bekommen. Hier trat leider schon das erste Problem auf: Die Lenkstockschalter der neuen ZE vom Golf 2 passen nicht auf den Lenkstock vom 1er. Schade, da die Hebel in einem sehr guten Zustand waren. Aber gut, führt ja kein Weg vorbei, ich musste mir noch welche von der alten ZE kaufen, natürlich inkl. Kabelbaum, da die Stecker ja auch nicht passen.

      Nebenbei habe ich noch diverse andere Teile für die Elektrik gekauft, z.B. Fensterheberschalter (4 Stück, soll ja vorne und hinten elektrisch werden) und -steuergeräte + Kabelbaum, neue Kabel auf Vorrat, Stecker für die ganzen Schalter (Licht, Warnblinker usw) im Armaturenbrett, Stecker für die Scheinwerfer usw usw.
      Der Kabelbaum für die Lenkstockhebel war schnell umgelötet, ebenso die Kabel für die Schalter im A-Brett. Ich wollte dann im Motorraum weitermachen, und schonmal die neuen Stecker für die Scheinwerfer anlöten. Alte Stecker ab, hm, Kabel gammelig. Immer weiter abgeschnitten, irgendwann muss ja mal gut sein. Denkste, der komplette Licht-Kabelbaum ist hin.


      Da ich ja nun nur einmal bauen will, und nach Fertigstellung des Projekts nicht mehr als die einfachen Wartungsarbeiten zu tun haben möchte, entschied ich mich dazu den Licht-Kabelbaum komplett neu zu machen. Neue Kabel dazu waren ja eh schon da. Wie es immer so ist, dann hat man wieder ne Woche keine Zeit, und anschließend fehlt die Motivation an den Kabeln weiterzumachen. Außerdem hatte ich ja nun schon „bewiesen“, dass ich das Kabelgedöns auch machen könnte, und mein Mann hatte bald ein paar Tage Urlaub, in denen er sich gerne in die Garage einschließen und sich mit den Kabeln beschäftigen wollte.


    • Also machten wir uns an die nächste Baustelle: die Rücksitzbank. Hier sollte eine geteilte aus dem Corrado angepasst werden, inkl. Mittelarmlehne. Eine Umbauanleitung gibt es ja, auch für die Seitenverkleidungen. Das Gestell für Sitzfläche und Rückenlehne war schnell umgeschweißt und die Rücksitzbank passte.






      Als wir uns aber die Anleitung für die Verkleidungen „am Objekt“ angesehen haben war klar, so wird das nicht schön. Da müssen wir uns was einfallen lassen. Abgesehen davon, dass die Sitzfläche zu schmal ist, als dass man die originalen Verkleidungen vom Cabrio verbauen könnte, wollte ich auch gerne die Armablage von den Corrado Verkleidungen haben. Den Platz hinter der Verkleidung brauchte ich auch für die Motoren der hinteren elektrischen Fensterheber, die doch ein wenig aufbauen, daein Teil auf die Aufnahme der ehemaligen Fensterkurbeln gesetzt wird. Dazu kommt, dass ich die Verkleidung der Türbrüstung vorne weglasse, da diese auch im Jetta nicht verbaut ist, und mir das in lackiert besser gefällt. Also musste die Türbrüstung hinten auch frei bleiben, da muss also die Cabrio-Verkleidung herhalten. Nun war klar, es muss eine Kombination aus beiden werden. Und das Ganze muss natürlich auch mit den Verkleidungen der Radkästen harmonieren. Nach Prüfung verschiedener Optionen stand die Planung. Sieht bestimmt gut aus hinterher, aber der Sattler wird später Spaß haben ;) Wir zerschnitten also die Corrado- und Cabrio-Verkleidungen und fügten das Ganze inkl. der Radkasten-Verkleidung mit Hilfe von GFK zusammen. Mir gefällt das Ergebnis immer wieder!














    • Morgen!

      Also auch wenn mir da nicht alles vom Geschmack her zusagt...die Arbeit dir ich euch macht, ist wirklich wirklich spitze *thumbup* *thumbup*

      Hut ab vor diesen vielen Eigenbaulösungen *anbet*

      Bin sehr gespannt wie das später alles wirkt, wenn es soweit fertig lackiert/bezogen/verbaut ist :thumbsup:

      Gruß
      André
    • So, und da die Zeit in den nächsten Tagen wahrscheinlich wieder zu knapp wird um zu posten, hau ich jetzt ein bisschen mehr rein ;)

      Dass der Jetta nochmal lackiert werden muss, stand schon eine ganze Weile fest. Er wurde vor 10 Jahren in Polen lackiert, leider mehr schlecht als recht. Um 1. bei beiden Autos ein möglichst identisch Lackbild zu haben und 2. um evtl. ein wenig Geld zu sparen, überlegten wir, beide direkt nacheinander bei der gleichen Lackiererei lackieren zu lassen. Nach Planung der Arbeiten, die vorher an beiden Autos noch erledigt werden müssen, und aufgrund der Finanzen fiel der Zeitraum für die Lackierungen auf Frühling 2018. Nach einer Lackiererei suchen wir allerdings schon gut 1 Jahr. Ein Problem ist natürlich, dass das Cabrio nur rollbar ist, und wir jedes Mal einen Trailer mieten müssten, um es bei Lackierereien vorzustellen. Sonst kann keiner den Aufwand richtig einschätzen und somit keinen Preis nennen. Die Einzigen, von denen wir bis dato tatsächlich ein Angebot hatten, waren Lackebilly. Das klingt auch alles positiv, aber ein zwei Vergleichsangebote wollen wir schon. Ein Lackierer, der bei uns gleich um die Ecke von der Garage sitzt, kam auch vorbei um sich beide Autos anzusehen. 2 Wochen später sagte er, er kann uns kein Angebot machen, weil er nicht ausreichend Informationen findet, wie man eine feuerverzinkte Karosse lackiert bzw vorbehandeln muss. Naja, so in der Art setzt sich das ganze fort, nur, dass die anderen bereits am Telefon absagen oder nicht bereit sind, sich die Autos bei uns anzusehen. Schon krass, da hat man quasi ein Einzelstück, und findet (fast) keinen Lackierer.

      Ich hatte auch über diverse Facebook-Gruppen gesucht. Durch die Posts schrieb mich doch tatsächlich einer an, der behauptete, derjenige zu sein, der die Karosse damals von VW gekauft hat. Hm, das wäre schon ein krasser Zufall, aber was hätte jemand davon, sowas zu behaupten, wenn es nicht stimmt?! Ich hatte ja wirklich wenig Informationen, und das Automuseum wollte auch nicht wirklich was dazu sagen. Jedenfalls bat er mir an, zu telefonieren, dann würde er mir alles erzählen. Nach dem gut 1-stündigen Telefonat wusste ich endlich, wo die Karosse herkommt und wie das alles so gelaufen ist, damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Kurzfassung: VW hat vor knapp 30 Jahren zu Testzwecken 2 Cabrio-Karossen in Österreich feuerverzinken lassen, um anschließend Tests zur Festig-/Steifigkeit usw durchzuführen (daher auch die Beulen und 1 2 kleine Löcher). Der ehemalige Käufer hatte guten Kontakt zu einem Mitarbeiter des entsprechenden Werks/der Abteilung. Dieser bot ihm die Karosse nach Abschluss der Tests an. Er wollte die er eigentlich nicht wirklich haben, da er selbst eigentlich nur an Corrados schraubte. Bei dem genannten Preis konnte er aber nicht nein sagen, und so stand meine Karosse knapp 10 Jahre bei ihm, bis er sie dann weiter verkaufte, da er keine Zeit und keine Lust fand, das Cab fertig zu machen. Vor kurzem schickte er mir auch noch ein Foto von damals, was er durch Zufall gefunden hat.



      Zurück zum Cabrio heute und dem Jetta. Dass ich den Unterboden lackieren und mit durchsichtigem Wachs versiegeln will, steht schon lange fest. Immerhin werden die Achsen mit allen Anbauteilen ja auch entsprechend schick gemacht, sodass man auch mal auf einem Treffen ein Rad abnehmen könnte, um einen Einblick in den Radkasten zu gewähren. Das macht natürlich mehr her, wenn das Radhaus in Wagenfarbe lackiert ist. Ich bearbeitete meinen Mann schon eine Weile, das beim Jetta doch auch so zu machen. Den Unterbodenschutz wollte er eh komplett runterholen und erneuern. Es dauerte schon eine Weile, aber nach dem Preisvergleich und den Vorzügen der Lack-Wachs-Variante hatte ich ihn endlich überzeugt :) Nun haben wir ja die Mordsarbeit, die das Abkratzen von U-Schutz auf der Bühne mit sich bringt, schon bei der gestrahlten Karosse erlebt. Das wollten wir nicht nochmal. Außerdem kann man das Lackieren vom Unterboden von unten ja vergessen. Also musste ein Drehgestell her. Ist ja schnell gebaut, Material ist jetzt auch nicht sooo teuer. Wir hatten aber Glück, und haben zum Materialpreis ein fertiges Drehgestell in der Nähe gefunden. Schnell einen Anhänger gemietet und Dienstag Abend nach Feierabend los. Damit wäre das Thema also auch schon abgehakt :)




      Achja, eine gecleante Heckklappe hatte ich schon vor Beginn des ganzen Projekts gekauft. Nachdem ich auf einigen Treffen aber diverse Cabrios mit komplett gecleanter Klappe gesehen hatte und mir das doch zu clean war, entschied ich mich dazu, später auf alle Fälle die Schriftzüge zu verbauen.
      Die Wahl der Rückleuchten war ja auch so ein Thema… Die Standard Hella/Frankani gefallen mir nun wirklich nicht. Die ganzen schwarzen und roten Fifft auch nicht, außerdem hört bei den Preisen der Spaß auf. Klarglas-Nachbau kommt auch nicht in Frage, auch wenn die optisch sogar besser finde als die zuvor genannten. Das einzige, was mir wirklich gefällt, sind die Postgolf Rückleuchten. Nach Rücksprache mit unserem Dekra-Prüfer waren auch die Bedenken wegen den fehlenden Rückfahrscheinwerfern aus dem Weg geräumt. Irgendwann habe ich dann auch bezahlbare in sehr gutem Zustand gefunden und *alles mal schnell dran gehalten*:





      Mittlerweile hatte ich auch schon das Fahrwerk gekauft. Auch hier kam aus mehreren Gründen (positive Erfahrungen, verbaut im Jetta und Passat) nur eins von KW in Frage. Nun musste ich nur entscheiden, ob V1, V2 oder sogar V3. Die Auswahl schränkte der Dekra-Prüfer aber direkt ein, V3 ist nicht H-tauglich. Er gab mir auch den Rat, das V1 zu nehmen, da 1. die Verstellung der Druckstufe ohne Zugstufenverstellung nicht wirklich viel bringt und 2. man wohl schwer jemanden findet, der einem die Druckstufe ordentlich einstellt. Noch etwas, was schwer zu finden ist, brauche ich echt nicht noch ;) Er nahm mir auch meine Bedenken, dass das Cabrio anfangen könnte zu springen, wenn die Räder mal drehen, was ja vorkommen kann. Ok, also V1. Oder dann doch das ST Suspension X? Ist ja das gleiche, nur nicht aus Edelstahl, aber macht das einen Unterschied, wenn ich ja eh nie im Winter und kaum bei Regen fahre?! Fragen über Fragen. Als es dann für KW V1 Fahrwerke 150€ Rabatt gab, und es somit nicht mehr teurer als das ST war, stand auch die Entscheidung und das Fahrwerk war gekauft.



      Nun wollte ich gerne auch die Achsschenkel pulvern. Neue hintere Bremssättel für Cabrio und Jetta hatten wir ja auch liegen, die kann man ja gleich mit pulvern. Wir wussten, dass die Achsschenkel an der Stelle, wo sie „in das Fahrwerk geschoben werden“ ca 2mm zu breit sind und etwas Material abgetragen werden muss. Also erstmal sandstrahlen, dann anpassen. Um dann festzustellen, dass sie doch anders sind als die im Jetta. Geil, wieder was falsch gekauft -.- Mein Mann war sich auch nicht mehr so sicher, nachdem der Umbau beim Jetta ja gut 10 Jahre her war. Nochmal im www nachgesehen, und festgestellt, ich habe die Achsschenkel von der VR6 Plusachse, brauche aber die nicht-Plusachsenschenkel vom VR6 Passat vor Bj. 91. Natürlich auch kaum zu finden, wäre ja sonst zu einfach. Als ich dann endlich welche hatte, waren wir schon wieder mit anderen Dingen zugange. Aber zumindest die Bremssättel und -halter (Am Jetta haben wir die Halter schnell ausgebaut, fahren soll er ja eh nicht mehr) waren schonmal fertig.





      Was hab ich denn noch alles so schon zu liegen?! Elektrische Fensterheber vorne und Servolenkung blieben aus meinem ursprünglichen roten Cabrio, Sitzheizung inkl. Originaler Schalter und VDO-Instrumente bekam ich von meinem Mann zu Weihnachten/Geburtstag, die vorderen Corrado Sitze hatte ich auch schon vor einer Weile gekauft. Jede Menge Chrom-Schrauben, –Schellen und –Kleinteile sowie –BKV und -HBZ, Einspritzleiste, Armaturenbrett, Ausstellfenster, Alarmanlage Pentagon Screen 2, Silikon Kühlerschlauch-Kit, usw usw.





    • Ich weiß gar nicht mehr wonach ich im www suchte, als mir bei ebay wieder ein Benzindruckregler über den Weg lief. Ich war kurz davor einen zu kaufen, als wir am nächsten Tag in der Garage waren, ich wieder irgendwas suchte, und mir ein Karton mit der Aufschrift „Benzindruckregler“ ins Auge fiel… Hä?! Was soll da drin sein? Als ich den Karton dann offen hatte, fiel mir doch wieder ein, dass ich schon einen gekauft hatte, vor gar nicht allzu langer Zeit. Mist, wenn ich jetzt anfange alles doppelt zu kaufen, weil ich nicht mehr weiß was ich schon habe, ist das doof. Aber ich hab doch meine Liste mit allen gekauften Teilen?! Naja, bestimmt ausnahmsweise vergessen einzutragen. Zu Hause nachgesehen: Ne, nicht mal vergessen. Also lieber in Zukunft, bevor ich was kaufe, immer nochmal auf die Liste gucken! Zu meiner Verteidigung: Das Projekt läuft jetzt (Oktober 2017) schon seit 3 Jahren, und was ich alles so gekauft und verkauft habe in den 3 Jahren, da kann man auch mal was vergessen.
      Ein Synapse Synchronic Blow-Off habe ich übrigens auch schon. Auch da überlegte ich schon recht lange, welches ich nehmen soll. Die Entscheidung auf das Synapse Synchronic fiel (hauptsächlich) aufgrund des Klangs.
      Ich hatte zu dem Turboset auch ein S2 Wastegate dazu bekommen. Leider stellten wir beim Probe-Einbau des Motors fest, dass dieses aus Platzgründen nicht in Frage kommt. Auch hier wieder die Frage, welches ist das beste? Welche Größe usw? Naja, passend zum Blow-Off wäre das Synapse Synchronic Wastegate natürlich geil, leider in Deutschland so gut wie nicht zu bekommen und wenn, dann finde ich knapp 600€ echt ein bisschen zu viel. Also blieb als Alternative eigentlich nur Tial. Ich hoffte, ein gutes gebrauchtes günstig kaufen zu können. Ich hatte aber noch viel mehr Glück: Ein nagelneues Synapse Synchronic von privat über ebay Kleinanzeigen, sogar etwas günstiger als das Tial neu kostet.





      Wir waren natürlich weiterhin auf der Suche nach einem Lackierer. Als wir an einem Nachmittag aus der Garage nach hause gefahren sind, fuhr ich eine Abkürzung, die wir sonst eigentlich nicht nehmen müssen, und wir sahen vor einer Werkstatt (scheinbar neu dort) einen 1er Jetta stehen. Den wollten wir uns kurz mal ansehen und hielten an. Mein Mann ging kurz in die Werkstatt, um mal zu fragen, was mit dem Jetta geplant ist. Der Besitzer erzählte uns, dass er ihn neu aufbaut und wir fragten, ob er nicht auch einen Lackierer kennt. Ja, kennt er. Direkt bei uns zu hause, 2 Minuten von uns entfernt! Wir also direkt dahin, und mal angefragt. Klang erstmal nicht schlecht, die beiden wollten sich unsere Projekte dann aber erstmal ansehen. Aber immerhin schonmal keine Einwände oder Bedenken wegen der Verzinkung usw. 2 Tage später kamen sie dann auch schon vorbei, und versprachen uns anschließend ein Angebot zu erstellen. Wir sahen ja bei ihnen auch schon 1 2 Arbeiten, die uns überzeugten, und er erzählte uns, dass er auch ICE´s lackiert. Dazu noch der Vorteil der Nähe. Somit war wenige Tage später die Entscheidung gefallen und wir hatten endlich eine große Sorge weniger. Zuerst soll Mitte Januar der Jetta dorthin, es sollen die Karosseriearbeiten gemacht werden, dann können wir dort die U-Schutz-Grundierung auftragen, sodass er den Unterboden gleich mit lackieren kann. Anfang/Mitte Februar dann das gleiche Spiel mit dem Cabrio.
      Was der Lackierer mir allerdings noch sagte, war, dass ich die gestrahlten Türen direkt entsorgen kann. Diese waren durch das strahlen so wellig, dass der Aufwand und die benötigte Menge Spachtel zu groß wären. Mir graute es schon vor der Suche nach 2 bezahlbaren, rostfreien Türen, die entweder in oder um Berlin angeboten werden, oder versendet werden. Ich wollte passend zur Karosse natürlich auch Türen in einwandfreiem Zustand. Aber auch hier sollte ich mal wieder mehr Glück als Verstand haben, wie man so schön sagt. Ich habe tatsächlich nagelneue, originale Türen gefunden, die 1990 gekauft und seitdem eingelagert waren. Naja, dafür mussten wir zwar mal schnell gute 1000km hin und zurück nach Bochum fahren, und günstig waren die natürlich auch nicht, aber das war es absolut wert!







    • Rennsemmel schrieb:

      Morgen!

      Also auch wenn mir da nicht alles vom Geschmack her zusagt...die Arbeit dir ich euch macht, ist wirklich wirklich spitze *thumbup* *thumbup*

      Hut ab vor diesen vielen Eigenbaulösungen *anbet*

      Bin sehr gespannt wie das später alles wirkt, wenn es soweit fertig lackiert/bezogen/verbaut ist :thumbsup:

      Gruß
      André
      Danke für die Blumen :)

      Ja manchmal ist es tatsächlich schon zu viel Arbeit, zumindest in der geplanten Zeit. Wir haben letztes Wochenende insgesamt ca 23 Stunden in der Garage verbracht, um am Jetta den Unterbodenschutz/grundierung aufzutragen, damit er dann zum Lackieren gehen kann. Da kommt man schon an seine Grenzen. So in der Art wird es die nächsten Wochen auch erstmal weiter gehen, damit wir beide Autos Ende März fertig lackiert wieder bei uns haben und mit dem Zusammenbau anfangen können.

      Bei manchen Sachen fällt es mir auch schwer, mir das "in fertig" vorzustellen, aber ich hoffe einfach dass das meiste meine Vorstellung übertrifft :D *rofl*
      Vor allem auf die Lackierung bin ich gespannt, wir haben die Karosse ja nun seit ca 2 Jahren so bei uns zu stehen und man hat sich daran gewöhnt, wenn dann auf einmal Farbe drauf ist, wird das bestimmt erstmal komisch *lol*
    • Moin Moin,ich muss echt sagen,da sind schon ein paar echt schöne Detaillösungen mit dabei :) ,bei dem was ihr baut,aber seid ihr euch sicher,das das Cabrio jemals eine H-Zulassung bekommt,alleine schon die Innenausstatung,Subwoofer im Fußraum vorne (man bekommt auch nen 25 oder 30er rein,ohne da alles zuzustellen und man sieht es so gut wie nicht!!),wenn ihr ein Showcar baut,alles super,finde ich es super,aber bei H-Zulassung,habt ihr mal mit einem Prüfer gesprochen,ob das für den H-Konform ist?!
      Ich möchte dich auch auch nicht angreifen,es sind wirklich Geile Lösungen dabei,aber ich finde da sind auch viele sachen dabei,die nichts mit H zu tun haben!
    • Blue Bär schrieb:

      Moin Moin,ich muss echt sagen,da sind schon ein paar echt schöne Detaillösungen mit dabei :) ,bei dem was ihr baut,aber seid ihr euch sicher,das das Cabrio jemals eine H-Zulassung bekommt,alleine schon die Innenausstatung,Subwoofer im Fußraum vorne (man bekommt auch nen 25 oder 30er rein,ohne da alles zuzustellen und man sieht es so gut wie nicht!!),wenn ihr ein Showcar baut,alles super,finde ich es super,aber bei H-Zulassung,habt ihr mal mit einem Prüfer gesprochen,ob das für den H-Konform ist?!
      Ich möchte dich auch auch nicht angreifen,es sind wirklich Geile Lösungen dabei,aber ich finde da sind auch viele sachen dabei,die nichts mit H zu tun haben!
      Danke :)

      Ja, das ist alles abgeklärt. Leider ist das ja absolut Regions- und/oder Prüfer-abhängig so wie ich das mitbekomme :huh: Ob das nun am Wissen, an der Lust oder an etwas ganz anderem liegt, keine Ahnung.
      Bekanntermaßen ist ja alles 10 Jahre vor oder nach Erstzulassung "erlaubt", ob nun nur innerhalb VAG-Konzern oder nicht, ist soweit ich gehört habe auch schon abhängig vom Prüfer. Da gibt es aber mit den Corrado-Sitzen z.B. keine Probleme, das haut ja hin vom Zeitraum her. Die Seitenverkleidungen sind eine Kombi aus Cabrio und Corrado Verkleidungen, also auch kein Problem, GFK gab es damals auch :) Auch da kommt es wieder auf die Prüfstelle an - die einen sagen, das was verbaut wird muss es genau so gegeben haben, andere sagen, das hätte man damals auch schon so bauen können und das reicht. Das krasseste Beispiel dafür ist ja immer das Gewindefahrwerk - einer sagt, Gewinde gab es damals und es muss nicht genau das sein, was es damals schon gab, andere akzeptieren nur die Fahrwerke, die damals produziert wurden.
      Ist ein sehr schwieriges Thema und teilweise ist der Grad sehr schmal, das stimmt schon.
      Wir hatten vor einigen Jahren einen Verein, und haben sehr eng mit der Prüfstelle zusammengearbeitet, haben auch Infoveranstaltungen für "Tuner" angeboten usw, eben um genau das zu vermeiden, dass man etwas umbaut und sich hinterher wundert, warum man es nicht eingetragen bekommt. Es gab sogar 3 Jahre lang ein Tuningtreffen auf dem Gelände. Umbauten muss man immer vorab mit dem Prüfer absprechen - das tun wir aus der Erfahrung heraus auch immer :)

      PS: angegriffen fühle ich mich natürlich nicht, solche Anmerkungen bzw. Bedenken sind völlig gerechtfertigt, und würden jemandem, der das nicht bedenkt, weiterhelfen ^^
    • Zu dem Zeitpunkt, als ich anfing meinen Umbau zu dokumentieren (November 2017), waren wir noch beim spachteln der hinteren Seitenverkleidungen und der Korrektur des Subwoofer-Gehäuses für die Beifahrerseite. Nächster Schritt sollte dann der Kofferraumausbau sowie der Einbau der Seilzugschaltung sein. Das sollte schon bis spätestens Dezember erledigt sein, damit wir uns dann ums Zerlegen vom Jetta, wofür wir auch noch Regale bauen müssen, und das abkratzen vom U-Schutz kümmern können. Muss also alles Schlag auf Schlag gehen, die Zeit bis zum Frühling ist eigentlich viel zu knapp.

      Jedenfalls hatte ich schon den Zylinder für das Reserveradgehäuse gekauft, aber irgendetwas fehlte wieder, also fingen wir mit dem Zerlegen vom Jetta bzw dem Bau vom Jettateile-Lager-Regal an. Wie es halt so ist mit der Planung, war aber auch ganz gut so in dem Fall. Ein Glück ist beim 1er ja alles ziemlich simpel, und so hatten wir nach ca 3 Tagen bzw. Abenden nur noch die nackte Karosse dastehen, soweit fertig für das Drehgestell. Der Jetta war also ca in der 2. Dezemberwoche auf dem Drehgestell. Prompt wurde mein Mann krank und lag flach, sodass ich alleine mit dem Entfernen vom U-Schutz anfangen musste.

      Wir gingen wie bei meiner ersten Cabrio-Karosse vor, also mit Bohrmaschine und Drahtbürstenaufsatz. Mein Mann hatte zwar noch „Negerkekse“ sowohl für Bohrmaschine als auch für die Flex gekauft, aber die stellten sich als nicht so vorteilhaft wie die Drahtbürsten heraus. Vor ca 4 Jahren hatten wir am Jetta einen Ölkühler-Platzer auf der Autobahn. Davon war der halbe U-Schutz (vorne) immer noch ziemlich aufgeweicht und ließ sich recht einfach mit dem Cuttermesser abkratzen, wodurch wir später auf die Idee kamen, Ceranfeld-Schaber zu nehmen. Die machten sich, vor allem mit dem Heißluftföhn, für die weichen Stellen sowie für die Bitumenmatten im Innenraum und am Himmel genial. Reste wurden dann wieder mit Drahtbürste entfernt, bzw. mit Silikonentferner (das Zeug weicht scheinbar echt alles auf!). So arbeiteten wir uns von den Radhäusern, über Unterboden, Fußraum und Himmel bis zum Motorraum vor. Nach gut 2 Wochen (Unter der Woche abends 3-4 Std und am Wochenende) waren wir fertig.
















      Und jetzt kommt das "zum Glück haben wir schon angefangen". Wir dachten ja immer, der Jetta ist so gut wie (außer Schweller) rostfrei. Naja, dem war nicht so. Am schlimmsten war es im hinteren Radlauf am Tankeinfüllloch. Das äußere Blech wurde damals vor dem Lackieren schon getauscht. Leider wurde scheinbar nicht auf das Blech im Radhaus geachtet. Das war nun völlig durch. Und wir hatten uns 1 Jahr zuvor noch gewundert, warum das Blech innen um die Gurtaufnahme hinten auf dieser Seite gammelig war.







      Und so einige weitere (zum Glück kleine) Stellen. Achso, nicht zu vergessen, wir mussten 2 andere Türen organisieren, da die vorhandenen unten nahezu durch waren. Nun versucht mal, Ende des Jahres einen Karosseriebauer zu finden, der diese ganzen Arbeiten mal schnell bis Mitte Januar erledigt. Kannste natürlich vergessen… Auch unser Lackierer sah erstmal schwarz, dass er für die deutlich mehr als geplanten Arbeiten jemanden findet. Ein Post in einer entsprechenden Facebook-Gruppe brachte einem nur super sinnvolle Sprüche bzw. Diskussionen wie „wenn du jemanden für Schwarzarbeit suchst, bist du hier falsch“. Wir waren schon sicher, dass wir wieder umplanen müssen (Cabrio statt Jetta zuerst zum Lackierer o.ä.), als sich unser Lackierer meldete und doch noch jemanden gefunden hatte, der sich Anfang Januar um den Jetta kümmert.
    • Ursprünglich wollten wir ja den U-Schutz beim Lackierer aufbringen, entschieden uns aber, um das in Ruhe und ordentlich machen zu können, und damit das Zeug entsprechend trocknen kann, das doch bei uns zu erledigen. Also war die Planung: Jetta für Karosseriearbeiten weg, in der Zeit schon den U-Schutz am Cab, dann Jetta zu uns für den U-Schutz. Leider nicht zuende gedacht, da am Cabrio sowohl vorne als auch hinten die unteren Abschlussbleche verbogen/verdellt waren (vermutlich stands mal so auf dem Boden), und die natürlich vor dem Auftragen vom U-Schutz gerichtet werden müssen. Also wird es noch mehr Fahrerei und hin und her… Erst Jetta zum Lacker für die Karosseriearbeiten, dann Jetta zu uns für den U-Schutz und das Cabrio weg für die Karosseriearbeiten. Anschließend Jetta zum Lackieren und Cabrio zu uns für den U-Schutz. Zum Schluss nochmal der Tausch, Jetta fertig zu uns und Cab zum Lackieren. Na was solls, der Weg ist ja nicht so weit. Eine Woche vor Weihnachten brachten wir den Jetta dann rüber, inkl. Drehgestell, um es dem Karosseriebauer einfacher zu machen.

      Als wir Anfang Dezember mit dem Entfernen vom U-Schutz am Jetta fertig waren, wollten wir mit der Seilzugschaltung im Cab weitermachen. Ich hatte sowohl eine Corrado Schaltkulisse da, als auch eine vom Touran, die gleiche wie ausm Golf 4. Wir hätten die Schaltkulisse wohl doch vor dem Bau der Abgasanlage verbauen sollen. Ich wollte die Kulisse ja gerne von unten verbauen, sodass ich die Seilzüge nicht durch den Innenraum legen muss. Natürlich passt das nicht. Also nochmal Google befragt und festgestellt, die Polo 9N3 Kulisse muss wohl doch noch schmaler und flacher sein. An die Abgasanlage wollten wir nicht nochmal. Und mit einer etwas flacheren Kulisse könnte es passen. Also kaufen und warten bis sie da ist.

      Ist ja nicht so, dass wir keine Arbeit hätten. Haben dann mit dem Sandstrahlen und Pulverbeschichten von Achsteilen weitergemacht, das kostet ja immer viiiel Zeit. Achsschenkel und Ankerbleche vorne von beiden Autos, Bremssättel und -halter Jetta vorne, Querlenkerhalter, Stabischellen (ein paar nachher-Bilder muss ich beim Zusammenbau noch machen, aktuell ist erstmal alles ordentlich weggepackt). Damit waren wir nach Weihnachten fertig.











      Bilder
      • achsschenkel.jpg

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    • Weiter gings am Kofferraumausbau. Da das Platzangebot für die ganzen Komponenten die da rein sollen doch etwas knapp ist, mussten wir uns etwas einfallen lassen. Neben dem Subwoofer, 3 Endstufen, 2 Powercaps und dem DSP muss ja noch die Batterie da rein. Nach etlichen Überlegungen stand dann das Konzept. Schnell ausgemessen, ab in den Baumarkt Material kaufen, und los geht’s. So ne Konturenlehre ist übrigens super, nur leider gibt es die nur in 3cm Tiefe, was für die Konturen vom Dom nicht ausreicht. Also schnell noch ein Kurvenlineal bestellt, kommt ja am nächsten Tag dank Amazon Prime… Das Gehäuse haben wir, um keinen Platz zu verschenken, aus dem bereits gekauften Zylinder und GFK gebaut.









      2 Tage später konnten wir mit dem eigentlichen Ausbau anfangen. Natürlich konnten wir das Kurvenlineal, welches ja angeblich die Form behalten soll, direkt wieder in die Tonne treten und haben die Konturen auf die herkömmliche Weise mit Pappe aufs Holz übertragen. Auf das Reserveradgehäuse kommt die Bodenplatte, links wird ein Teil „abgetrennt“, um dahinter Batterie, sowie einen Verstärker, den DSP und die Batterie zu verstecken. Die beiden Powercaps werde ich wahrscheinlich jeweils rechts und links von unten an die "Bleche neben der Hutablage" schrauben, und das DSP wandert rechts auf eine Verkleidung in der Ecke neben den Dom. Links neben dem Dom ebenfalls ein Brett als Verkleidung und Halterung für die CO95.2 Endstufe, wenn auch nicht sichtbar. Von den großen Endstufen kommt je eine außen und innen an das senkrechte Brett. Auf den Bildern sind die „Prototypen-Bretter“ zu sehen, da wir nicht gleich das teure Holz versauen wollten. Später wird das ganze aus 19mm MDF bzw Multiplex geschnitten und mit Leder/Alcantara, passend zum Innenraum, bezogen.








      Verbesserungsvorschläge sind gerne Willkommen (solange das zum Kofferraumausbau als solches passt :D )
    • Ich weiß gar nicht mehr, was wir an dem einen Abend vor hatten, jeweils kam wieder mal ein Paket dank DHL nicht rechtzeitig an, sodass wir umplanen mussten. Und für spontane Planänderungen haben wir ja noch genug Teile, die gestrahlt und gepulvert werden wollen. Meine neuen Querlenker inkl. Lager (plus weitere Teile wie Stabi- und Hinterachslager, Lager fürs Lenkgetriebe) waren ein paar Tage zuvor angekommen, also haben wir uns die vorgenommen. Nach dem Strahlen bzw. vor dem Pulvern haben wir als Verstärkung die Innenkanten zusätzlich verschweißt. Obs was bringt, wer weiß, aber schaden kann es nicht.


      Als wir „nach Feierabend“ noch das eine oder andere Bier getrunken haben, fiel uns wieder ein, dass wir auch langsam mal die Doorboards zum beflocken schicken müssten (sowohl vom Jetta, als auch fürs Cab). Beflocken deshalb, weil sich die Form zum Beziehen echt bescheiden macht und sich das Alcantara immer wieder löst. Also erstmal jemanden suchen, der mir die Sitzbezüge anfertigt, nicht dass das hinterher farblich nicht passt. Also am Besten wäre es, wenn jemand die Bezüge mit dem Material anfertigt, dass wir liefern, damit es auch dasselbe wie im Jetta ist. Naja, das hat nun nicht geklappt. Ich habe auch kein Muster vom Alcantara bekommen, damit wir das farblich vergleichen können und/oder das Muster mit zum Beflocken schicken können. Aber zumindest konnte ich Bezüge mit schwarzem Leder und alpaca-grauem Alcantara bestellen. Nur leider mit knapp 3 Monaten Lieferzeit, also wird das Anfang März echt knapp, dann erst die Doorboards loszuschicken. Achso, mir wurde auch gesagt, dass es bei jeder Material-Bestellung Farbabweichungen geben kann und er mir deshalb kein Muster schickt, insofern musste ich natürlich das Material für Seitenverkleidungen, Kofferraumausbau, A-, B-, C-Säule usw gleich mitbestellen.


      Ich hatte mich Anfang Dezember mal mit dem Thema Tachoscheiben beschäftigt. Ich brauche/möchte ja die gleichen, wie die im Jetta-Tacho:




      Nachdem ich einige Firmen angeschrieben habe, und auch Fotos mitgeschickt habe, kam recht schnell eine Antwort „Ja ist kein Problem, fertige ich an“. Anfang Januar lief mir die Mail wieder über den Weg und ich dachte mir, ich bestelle die lieber gleich, bevor ich es vergesse. Wir wollten ja eh noch beide Tachos und alle Schalter auf weiß umlöten. Also per Mail bestellt und bezahlt. Ich dachte, die Aussage „ich suche jemanden, der mir genau die gleichen Tachoscheiben anfertigt“, war klar genug… Jedenfalls bekam ich eine halbe Std später eine Mail mit einem Entwurf von Tachoscheiben, die dem Golf 4 sehr nahekommen, aber garantiert nicht meiner Vorlage.


      In der Zwischenzeit hatten wir mal den Jetta-Tacho aufgemacht, da wir dafür auch gleich einen Satz neue Scheiben mitbestellen wollten und die Skala vom Entwurf nicht zu der im Tacho passte, und haben die billige Tachofolie von den originalen Scheiben gekratzt. Und siehe da, der tolle teure 16V Tacho war gar keiner. Der/Die Verkäufer haben einfach nur eine auf 260 km/h erweiterte Skala auf einen 220 km/h Tacho geklebt. Ist natürlich durch die 12 Uhr Stellung nicht aufgefallen, wir wären auch gar nicht auf die Idee gekommen. Aber 3 Jahre später kann man dem Verkäufer da auch nix. Nach sage und schreibe 9 Tagen Kommunikation mit dem Tachoscheiben-Designer mit je 4-5 Mails pro Tag, hatte er dann aber doch verstanden, dass ich es auch so meine, dass ich genau diese haben möchte, und ich konnte die Scheiben endlich bei ihm anfertigen lassen (zumindest kommen sie der Vorlage jetzt recht nahe).