Laufleistungslimit beim Kauf/Was hatten eure auf der Uhr?

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    • Laufleistungslimit beim Kauf/Was hatten eure auf der Uhr?

      Hallo Leute
      Ich wollte mal fragen ob es eurer Meinung nach ein "Limit" bei der Laufleistung gibt, sprich ob man ab XY tkm einen inserierten Wagen ignorieren sollte.
      Denn mit der Laufleistung steigt ja auch Verschleiß, und Karosserien sind mit 200tkm weicher als mit 20.000.

      Anders gefragt, was hatten eure beim Kauf auf der Uhr, und habt ihr mal gemerkt das es "etwas (zu) viel" war?

      Danke im Voraus,

      Max
    • Da ich an den Autos alles selber mache hat mich die Laufleistung eher nie interessiert beim Kauf.
      Viel wichtiger ist das Rechnungsbuch mit dem man die bisherigen Reperaturen alle belegen kann.
      Bei „ Problem „ Autos, kann es sich Auszahlen welche mit hoher Km Leistung zu kaufen!
      Da sind die Turbos, Zylinderköpfe, Stossdämpfer, Fahrwerksteile, Türschlösser,Nockenwellen, Ölpumpenmodule und was weis ich noch was, schon vom Vorbesitzer gewechselt worden.
      Gruß Dino
    • Ein altes Auto bleibt ein altes Auto.
      Und es kann unterm Strich mit 500tkm fitter sein als eins mit 200tkm.
      Meinen alten Octavia hatte ich mit 332tkm gekauft, mit 494tkm verkauft und läuft immernoch.

      Wichtig ist der tatsächliche technische Zustand, die Kilometer sind ziemlich unwichtig - sind aber ein schönes Preis-drück-Argument.
    • Wie gesagt, kauf einfach den Wagen, der am wenigsten Rost hat. Und was dir von der Ausstattung am besten gefällt.

      Laufleistung ist bei so alten Autos ein zweischneidiges Schwert.
      Je mehr Kilometer, desto ausgenudelter Karosse und Fahrwerk.
      Gleichzeitig bedeuten wenig Kilometer dauerhaften Kurzstreckenverkehr. Mies für Motor und Synchronringe.

      Wenn du dir um die Steifigkeit der Karosserie sorgen machst, würde ich im Rahmen der Karosseriearbeiten das Häuschen nachschweißen. Wenn man gerade dabei ist..
    • Ich suche mir immer die Fahrzeuge mit dem besten Karosseriezustand und Allgemeinzustand aus. Auf so grundlegende Sachen wie Bremsen und Fahrwerk achte ich zwar, bisher hab ich aber tatsächlich jedes Fahrzeug revidiert. Also einmal Fahrwerk+Lager und Bremsen komplett neu. Sei es wegen Pfusch der Vorbesitzer/Werkstätten, Bremsenteilen aus zweifelhaften Quellen oder einfach nur weils ausgelutscht war. Sollte man beim Kauf natürlich direkt einplanen, ist schließlich auch Geld...

      An Laufleistungen war bisher alles zwischen 150tkm und 250tkm dabei, solange die Historie nachvollziehbar und plausibel ist sehe ich das keine Probleme.
    • Okay, also ist's hauptsächlich ein Verhandlungsargument.
      Ich frag nur da ich mit der Vorgabe "ab 150.000km ist das Auto praktisch weichgekaut (und damit Schrott/wertlos) aufgewachsen bin, und viele G1 (vor allem in meinem "Zielbereich") gerne um oder über 200tkm auf der Uhr haben.
      Ausstattung ist bei mir beim G1 nicht so wichtig, da würde ich eh einiges zusammenwürfeln.
      Motor und Getriebe gegen moderne Varianten zu tauschen ist quasi der Kern vom Plan.

      Max
    • Max_S schrieb:

      Okay, also ist's hauptsächlich ein Verhandlungsargument.
      Ich frag nur da ich mit der Vorgabe "ab 150.000km ist das Auto praktisch weichgekaut (und damit Schrott/wertlos) aufgewachsen bin, und viele G1 (vor allem in meinem "Zielbereich") gerne um oder über 200tkm auf der Uhr haben.
      Ausstattung ist bei mir beim G1 nicht so wichtig, da würde ich eh einiges zusammenwürfeln.
      Motor und Getriebe gegen moderne Varianten zu tauschen ist quasi der Kern vom Plan.

      Max
      wenn Autos mit 150Tkm durchgekaut sind,was sind dann Autos mit über 400000Km??Scheintot?? Hatte mein erster Pirelli mit erstem Motor drauf und ich konnte da nichts negatives feststellen. Wenn es also nicht gerade als Rennauto eingesetzt war sehe ich die Aussage mal als völligen Quatsch an.
    • Mein Passat 35i mit 1,8er RP Motor hatte am Schluss 558000 km (Moror und Getriebe, das erste) und war nicht weicher als die Passats mit der Hälfte der Laufleistung
      Natürlich war immer Instandhaltung angesagt. Ich behaupte das Fahrwerk und die Bremsen waren in besserem Zustand als bei manchem Golf 5
      Gruß Dino
    • Max_S schrieb:

      da ich mit der Vorgabe "ab 150.000km ist das Auto praktisch weichgekaut (und damit Schrott/wertlos) aufgewachsen bin

      Das sind noch Relikte aus den 50er und 60er Jahren, als ein Auto mit einer Laufleistung von mehr als 100 000 km schon als "schlachtreif" galt - und oftmals auch war.
      Beim Golf 1 ist der Rost der größte Feind der Karosse, die Technik übersteht bei halbwegs normaler Pflege und Wartung locker 400 000 km und mehr.


      MfG
      1985-heute Jetta C Diesel (JK) 09/83 alpinweiß (Alltagsfahrzeug - außer bei Salz)
      2005-2015 Golf GTI Trophy (JJ) 09/83 heliosblau met.
      1982-1988 Golf GTI (EG) 11/80 schwarz
      1976-1982 Golf GLS (FP) 09/76 riadgelb
    • 150.000km mit nem TA-Gewinde würde ich schon anders beurteilen, als 150.000km mit Serienfahrwerk :thumbsup:

      Bei einem Neuaufbau würde ich daher an den relevanten Stellen evtl(!) nachschweißen. Allerdings sollte man sich dabei bewusst sein, dass man die durch eingeleitete Kräfte entstehenden Spannungen damit nicht eleminiert sondern verlagert. Daher muss man das überlegt und vor allem konsequent durchziehen. Es bringt langfristig nichts, nur die Dome nachzuschweißen, wenn die Spannungen dann in die Längsträger weitergereicht werden und die dafür dann weichgekaut werden.